Ausstellung „Mut und Versöhnung“ am kommenden Wochenende für Besucher*innen geöffnet!
Kreisau/Krzyżowa, 16-17.05.2020 von 12:00 bis 18:00 Uhr
Am kommenden Wochenende wird, nachdem die Pandemie für lange Zeit eine Schließung erforderlich gemacht hat, die Stiftung Kreisau zur Besichtigung der Freiluftausstellung „Mut und Versöhnung“ einladen! Samstag wie Sonntag wird es auch möglich sein, Getränke im Restaurant „U Hrabiego“ zu erwerben – aus Sicherheitsgründen allerdings nur in der Version „to go“.
Auf all die, die vom Angebot des Restaurants Gebrauch machen wartet eine kleine Überraschung: Der Kaffeegenuß geht mit einem kostenlosen Eintritt in die Ausstellung einher!
In dieser Woche möchten wir Ihnen einen Text von Dr. hab. Pierre-Frédéric Weber empfehlen, in welchem er sich der Frage widmet, inwiefern der Kreisauer Kreis in französischen Diskursen, sei es in Publizistik oder Wissenschaft, vorkommt. Dabei weist er nicht nur auf eine Erinnerungsperspektive hin, die sich von der in Deutschland - und teilweise auch von der in Polen - unterscheidet, sondern geht darüber hinaus auf bestimmte spezifische Bedingungen in Frankreich ein, die Einfluß auf die Gestalt der kollektiven Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg genommen haben.
#Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
Weiterlesen: Zeit zu lesen! Publikationen der Stiftung Kreisau! #6
Herzlich laden wir Sie zur Lektüre unserer subjektiven Presseschau ein. Die Artikel sind in den vergangenen Tagen erschienen und wir hoffen, dass sie für Sie interessant oder überraschend sind oder auch zu Diskussion und Widerspruch anregen. Es geht nicht darum, mit allen versammelten Ansichten übereinzustimmen sondern darum, bewußt wahrzunehmen, wie die uns umgebende Wirklichkeit von anderen gesehen wird. Es lohnt sich, mehr als eine Perspektive zu kennen.
(…) Berlin - Deutschland hat nicht nur ein altes, sondern auch ein neues Antisemitismus-Problem. Die Identität der Deutschen ist vom Holocaust nicht abzulösen. Die Verantwortung für dieses Menschheitsverbrechen ist mit einer besonderen Verantwortung für den Staat Israel verbunden. Sie zeigt sich nicht nur als Teil der deutschen Staatsräson, sondern gerade auch in der engen Kooperation mit Menschen in diesem Staat und ihren Institutionen. Es grenzt an ein Wunder, dass Juden und Jüdinnen der dritten und vierten Generation nach dem Holocaust wieder in Deutschland leben und hier eine Grundlage für ihre Existenz gefunden haben.
Weiterlesen: Lesenswert. Der Wochenrückblick #2 | #Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
Diese Woche möchten wir Ihnen einen Text von Prof. Lech Nijakowski empfehlen, in welchem er sich mit den Vorschlägen des Kreisauer Kreises zur Bestrafung der Kriegsverbrecher auseinander setzt. Ausgehend von einem Rechtsstaat, der selbständig die Vergangenheit aufarbeiten muß - wie die Gruppe ihn postuliert - , präsentiert der Autor den breiten Kontext der Geschichte des 20. Jahrhunderts, in den man die Veränderungen in der Wahrnehmung von Kriegsverbrechen und Völkermord einordnen muss.
#Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
„Der zentrale Punkt für den Kreisauer Kreis […] war die Idee des Rechtsstaates. Seine Mitglieder forderten keine Rache, sondern den Triumph des Rechts, die vollständige Gewissensfreiheit, die Würde des Individuums, den Schutz des Familienlebens und die organische Entwicklung der Gemeinschaft”, wie es Hans-Adolf Jacobsen betont hat.
Weiterlesen: Zeit zu lesen! Publikationen der Stiftung Kreisau! #5