Aktuelles

Diese Woche möchten wir Ihnen eine Text von Dr. Annemarie Franke, Mitglied des Aufsichtsrats der Stiftung Kreisau, zur Lektüre empfehlen. In ihrem Beitrag führt sie aus, wie sich die Präsenz „Kreisaus“ als Ort von Treffen des Kreisauer Kreises im kollektiven Gedächtnis in Deutschland, auf die ersten Versuche der Gründung einer internationalen Begegnungsstätte in Kreisau und damit auch auf eine Stärkung der Initiativen für eine deutsch-polnische Annäherung ausgewirkt hat.

Da dieser Text auch mit dem letzte Woche empfohlenen Artikel von Prof. Waldemar Czachur korrespondiert, kann dieser unser Hinweis vielleicht auch Anlass sein, gleiche beide in Augenschein zu nehmen, einen nach dem anderen.

#Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt

Wir wollen unsere Empfehlungsreihe von letzter Woche fortsetzen und möchten Ihnen ein weiteres Buch empfehlen, das in Kreisau geschrieben wurde.

Die Osterfeiertage, die gerade waren, bieten die Möglichkeit für eine tiefgehende Reflexion, aber auch für neue Hoffnung, die wir in diesen schweren Zeiten so sehr brauchen. Dieses Mal wollen wir einen Text von Prof. Waldemar Czachur, dem Vorsitzenden des Stiftungsrates von Kreisau, wieder ins Blickfeld rücken, der uns erklärt, wie die Organisation der Versöhnungsmesse in Kreisau die Wahrnehmung von Kreisau als symbolischen Ort der polnisch-deutschen Annäherung und die darauffolgende Gründung der Stiftung beeinflusst hat.

#Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt

An einem Wochenende im Januar 2020 feierten rund 70 Mitarbeiter*innen und Freiwillige der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung aus drei Jahrzehnten das 30-jährige Jubiläum der Stiftung in Krzyżowa. Jede und jeder war eingeladen, Erinnerungsbilder an seine Zeit in Kreisau zu schicken, um daraus für den Festabend eine Fotoschleife zu erstellen. Auf den Bildern der Mitarbeiter*innen aus den 1990er Jahren war selbstverständlich häufig Ewa Unger im Kreis der Kolleg*innen zu sehen.  Sie war die Vorsitzende des ehrenamtlichen Vorstands der Stiftung und zugleich jeden Tag im Breslauer Büro der Stiftung tätig sowie regelmäßig zu Sitzungen, öffentlichen Auftritten und Begegnungen vor Ort in Kreisau anwesend. Während der Jubiläumsfeier der Mitarbeiter*innen konnte jede(r) einen Gruß an Ewa Unger schreiben und die gesammelten Beiträge haben wir ihr als mehrseitigen Brief per Post geschickt. Sie hat diese Botschaften aus Kreisau in vollem Bewußtsein gelesen, mehrmals gelesen und sich jedes Mal gefreut. Sie kannte längst nicht alle Autor*innen. Heute weiß ich, dass dieser Brief ein Gruß des Abschieds und des Dankes aus Kreisau war zum 30. Geburtstag einer Institution, die ohne Ewa Unger nicht zu denken wäre. Sie ist unumstritten eine der großen, wichtigen und bedeutenden Frauen in der Geschichte Kreisaus.

[FOTO: Marek Aureliusz Pędziwol]

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