Die Stiftung Kreisau, die sich seit Jahren für Dialog, Versöhnung und Frieden in Europa einsetzt, glaubt an offene und verantwortungsvolle Kommunikation. Angesichts der dynamischen Entwicklung digitaler Plattformen und der Suche nach den besten Kanälen, um unsere Zielgruppen zu erreichen, möchten wir Sie über die Aussetzung unserer Präsenz auf der Plattform X informieren.
Diese Entscheidung basiert auf dem Wunsch, positive, ehrliche und dialogfördernde Haltungen zu stärken. Die Stiftung Kreisau wird ihre Mission auf anderen Plattformen fortsetzen, die besser geeignet sind, Räume für konstruktive und anregende Gespräche zu schaffen, und bleibt dabei ihren Werten wie Dialog und Verständigung treu.
Der Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
Dorota Krajdocha, Dr. habil. Robert Żurek
Weiterlesen: Die Stiftung Kreisau stellt ihre Präsenz auf der Plattform X ein
Es sind bereits 1096 Tage. Drei Jahre. So lange liegt der Beginn der vollumfänglichen Aggression Russlands gegen die Ukraine zurück. Tage und Jahre voller Bösem, Tod, Leid und Zerstörung. Aber auch voller Heldentum, Solidarität und Treue gegnüber den eigenen Werten.
Kreisau hat nicht gezögert, den Opfern des Krieges zu helfen. Schon wenige Tage nach Ausbruch des Krieges nahmen wir die ersten Flüchtlinge auf. Zwischen März 2022 und Januar 2025 fanden insgesamt 177 Personen bei uns Schutz. Einige von ihnen wohnten nur wenige Wochen bei uns, andere viele Monate. Kürzlich verließen uns die letzten von ihnen.
Wir haben uns in unserer Hilfe nicht nur auf Unterkunft und Verpflegung beschränkt. Wir unterstützten unsere Gäste bei der Erledigung behördlicher Formalitäten, organisierten Polnischkurse, Schulungen und Aktivitäten zur beruflichen Aktivierung, sowie ärztliche und psychologische Betreuung. Wir halfen bei der Arbeitssuche und der Wohnungssuche. Für die Kinder richteten wir eine spezielle Gruppe in unserem Kindergarten ein, unternahmen Ausflüge mit ihnen und luden sie ein, an unseren Projekten teilzunehmen.
All dies war dank des enormen Engagements unseres Teams und der unglaublichen Unterstützung möglich, die wir von unseren Partnern und Freunden aus Polen, Deutschland und anderen Ländern erhalten haben. Allen, die uns geholfen haben, anderen zu helfen, danken wir ganz herzlich. Ohne Euch hätten wir nichts davon tun können! Es ist gut, dass es Euch gibt!
Unsere Gäste haben auf ganz unterschiedliche Art und Weise ihren Dank ausgedrückt. Besonders beeindruckend war eine ukrainische Flagge mit Dankesworten und Unterschriften von mehreren Dutzend ukrainischen Soldaten. Wahrscheinlich leben heute einige von ihnen nicht mehr...
Darmstadt, Kreisau, im Januar 2025
Dieses Manifest ist eine Stimme der Zivilgesellschaft, der zahlreichen Organisationen, Akteure und Akteurinnen, die seit vielen Jahren auf beiden Seiten der Grenze einen Beitrag zur Gestaltung der deutsch-polnischen Nachbarschaft im vereinigten Europa leisten.
Enge, vertrauensvolle und freundschaftliche deutsch-polnische Beziehungen haben eine Schlüsselfunktion für die Zukunft unserer beiden Staaten. Vor uns stehen immense Herausforderungen: die Stärkung der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik angesichts von Russlands Krieg in der Ukraine, der wachsende Populismus, die Krise der liberalen Demokratie sowie die zunehmende Polarisierung der Gesellschaften. Hinzu kommen die Klima- sowie die Migrationskrise.
Im November 2024 haben wir den 35. Jahrestag der historischen Versöhnungsmesse in Kreisau gefeiert. Ausgehend von den Beratungen und Gespräche dort erinnern wir die Regierungen in Berlin und Warschau daran, wie zentral der Ausbau und die Förderung der deutsch-polnischen zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit sind. Die bisherigen Bemühungen auf diesem Feld sehen wir als unzureichend an. Dieses Manifest greift Vorschläge der Kopernikus-Gruppe und anderer Akteure auf, die sich für die Pflege der zivilgesellschaftlichen Kontakte zwischen Deutschen und Polen einsetzen.
Im Rahmen der Aufgabe wurden die Küchenräumlichkeiten sowie die Räume neben der Küche renoviert, die als Esszimmer genutzt werden. In den Küchenräumlichkeiten wurden unter anderem Feuchtigkeitsprobleme in einem kleinen Abstellraum beseitigt, eine Trennwand mit Tür gemauert, ein Wanddurchbruch für einen Durchgangsschank gemacht, neue elektrische und sanitäre Leitungen für die neuen Küchengeräte verlegt und eine neue Beleuchtung installiert. Die Küchenräumlichkeiten und Esszimmer wurden neu gestrichen.
Die Renovierung der Küchen- und Nebenräume im Schloss, die für Schulungen von Jugendgruppen benötigt werden, wurde mit freundlicher Unterstützung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Breslau durchgeführt
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