Aktuelles

Die vierte Ausgabe des Seminars „Remembrance, Understanding, Future“ liegt hinter uns. Ziel dieser Begegnung war es, jungen Menschen aus den Ländern des westlichen Balkans die Erfahrungen der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg näherzubringen.

Vom 10. bis 17. Dezember 2024 kamen 22 Teilnehmende aus neun Ländern – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien, Deutschland, Polen, Serbien und der Ukraine – zusammen.

Im Rahmen des Seminars fanden zahlreiche Diskussionen, Vorträge, Begegnungen und Studienbesuche statt. Die Gruppe erkundete nicht nur Kreisau und Breslau, sondern auch die Gedenkstätte Groß-Rosen in Rogoźnica sowie die Städte Görlitz und Zgorzelec.

(Das vollständige Programm des Seminars finden Sie hier: Link)

Vom 18. bis 20. Oktober fand in Berlin ein Seminar mit dem Titel „Vom Konflikt zur Versöhnung. Wie unterrichtet man über die deutsch-polnischen Beziehungen?“ statt, das sich an Lehrkräfte und Pädagog*innen richtete, die mit deutschen Schülerinnen und Schülern arbeiten.

Das Ziel bestand in einer Vertiefung der Kenntnisse über die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen (von 1939 bis heute). Dabei sollten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der polnischen und deutschen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg herausgearbeitet und die Erfahrungen von an der Arbeit der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission beteiligten Lehrkräften vorgestellt werden.

An dem Seminar nahmen 24 Personen teil. 

Am 25. Oktober findet in Połczyn-Zdrój eine Veranstaltung zum Gedenken an geraubte Kinder statt, die der Germanisierung zum Opfer fielen. Auf dem Programm stehen unter anderem eine internationale Debatte, Bildungsworkshops, ein Treffen mit Zeitzeugen und die Präsentation einer pädagogischen Multimediatafel, die neben einem Denkmal für die Opfer jener Zwangsgermanisierung stehen wird, die in dem „Lebensborn“-Heim durchgeführt wurde, das sich bis Kriegsende in Połczyn-Zdrój befand.

Zu den geladenen Gästen gehört auch Dr. Tomasz Skonieczny, der stellv. Leiter der Europäischen Akademie der Stiftung Kreisau. Er wird u. a. an der Debatte teilnehmen und einen speziellen Workshop für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler abhalten.

Ab Mitte Februar bis Ende April führte die Stiftung „Kreisau“ im Rahmen des Projekts „Remember the Rebel“ Workshops zur politischen Bildung durch. Ihr Ziel war es, über die Grundlagen der Demokratie, die Relevanz des Rechts für die sich ändernden Bedürfnisse der Gesellschaft und die Grenzen von zivilem Ungehorsam zu diskutieren.

Die Workshops wurden direkt in Schulen und am Nationalen Ossoliński-Institut in Wrocław (Breslau) durchgeführt, wo den ganzen April über eine Ausstellung mit den Profilen von neun Menschen gezeigt wurde, die den Mut und die Entschlossenheit gezeigt haben, sich dem Status quo zu widersetzen.

An den Workshops nahmen insgesamt 465 Schülerinnen und Schüler aus Polen, der Ukraine und Belarus teil.

 

Europäische Akademie

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