Aktuelles

Die vergangenen Tage verwandelten sich in Kreisau zu einer einzigartigen Zeit der Besinnung, der Erinnerungen und des Dialogs. Die dreitägigen Feierlichkeiten zum 35. Jahrestag der Versöhnungsmesse in Kreisau versammelten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Polen, Deutschland und weiteren Ländern, die gemeinsam das langjährige Engagement für die Aussöhnung und die deutsch-polnische Zusammenarbeit sowie die Förderung von Verständigung in Europa festlich begingen.

 

 

Das verheerende Hochwasser in Mitteleuropa und Südpolen hat auch Kreisau und seine Umgebung hart getroffen. Die Peile ist bis auf Höhe der Eichenallee über die Ufer getreten und hat vieles für mehrere Tage unter Wasser gesetzt – Häuser, Felder, Straßen, Gärten. 

Im Angesicht der Schäden, die die Menschen an ihren Wohnhäusern erlitten haben, erscheinen die Schäden an der Stiftungsinfrastruktur gering. Daher ruft die Stiftung Kreisau zur Unterstützung der betroffenen Familien auf – derjenigen vor Ort und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir unterstützen daher den Spendenaufruf unseres Gemeindepfarrers und ermöglichen auch direkte Spenden über die Stiftung Kreisau. 

„Nichts ist ein für alle Mal gegeben”

(Erzbischof Alfons Nossol, Zelebrant der Versöhnungsmesse 1989)

Vom 15. bis 17. November 2024 veranstaltet die Stiftung „Kreisau“ für Europäische Verständigung  zusammen mit ihren Mitorganisatoren – dem Kreis und der Gemeinde Świdnica (dt. Schweidnitz), der Kopernikus-Gruppe und der Konrad-Adenauer-Stiftung – die Feierlichkeiten zum 35. Jahrestag der Versöhnungsmesse.

Diese einzigartige Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der Regierungsbevollmächtigten für die deutsch-polnischen Beziehungen, Dietmar Nietan und Prof. Krzysztof Ruchniewicz, abgehalten wird, bietet nicht nur eine Gelegenheit für das gemeinsame Nachdenken über die Vergangenheit, sondern ist zugleich ein Anlass, um weitere Maßnahmen für die Zukunft unserer beiden Nationen zu ergreifen. Angesichts aktueller Herausforderungen wie des Krieges im Osten Europas, der Krise der Demokratie oder des zunehmenden Euroskeptizismus brauchen wir neue Energie, um die deutsch-polnische Zusammenarbeit weiter zu festigen.

Am Montag gaben die Bildungsministerin Barbara Nowacka und die Unterstaatssekretärin im Ministerium für Nationale Bildung, Paulina Piechna-Więckiewicz, die Ergebnisse eines offenen Auswahlverfahrens für die Mitarbeit im Team des Ministeriums für Nationale Bildung für die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen bekannt.

Die Bildungsministerin hat beschlossen, die Zusammenarbeit des Ministeriums mit erfahrenen Nichtregierungsorganisationen zu verstärken, und zu diesem Zweck Ende Juni dieses Jahres ein Team für die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen berufen. Zur Teilnahme an seiner Arbeit wurden Vertreter von dreißig Nichtregierungsorganisationen eingeladen, darunter auch die Stiftung „Kreisau“ für Europäische Verständigung.  

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