Das alljährliche Pfingsttreffen in Kreisau/Krzyżowa ist ein offenes Treffen für Menschen, die sich Kreisau durch Begegnungen, Projekte oder seine Geschichte(n) verbunden fühlen, aber auch für alle, die den Ort neu kennenlernen möchten.
Kreisau/Krzyżowa ist ein wunderschöner Ort, um ein paar entspannte Tage zu verbringen: Man kann auf der Wiese spielen, spazieren gehen, nach Świdnica/Schweidnitz mit dem Fahrrad fahren, abends am Lagerfeuer sitzen und polnische Spezialitäten essen, die Geschichte des Ortes entdecken und über die Arbeit im Neuen Kreisau ins Gespräch kommen.
Es gibt ein Programm mit Führungs-, Ausflugs- und Gesprächsangeboten. Man kann sich allerdings jederzeit zurückziehen und später wieder dazu kommen. Die diesjährige Besonderheit: Wir werden unser 10-Jahre-Jubiläum am Samstagabend gemeinsam feiern!
Auch für die Kleinen wird es an einem Nachmittag ein Angebot geben.
Weiterlesen: Einladung zum Pfingsttreffen in Krzyżowa/Kreisau
Prof. Waldemar Czachur hat nach fast zwei Amtszeiten als Vorsitzender des Stiftungsrats beschlossen, von seiner Funktion zurückzutreten. Wir danken Prof. Czachur herzlich für seinen bisherigen Beitrag zur Entwicklung unserer Organisation und freuen uns auf weitere Jahre der Zusammenarbeit mit ihm als Mitglied des Stiftungsrats.
Am 18. November 2023 wurde vom Stiftungsrat der Stiftung Kreisau ein neues Präsidium gewählt. Neuer Vorsitzender ist Ole Jantschek und neue stellvertretende Vorsitzende Dorota Nahrebecka-Sobota.
Hier können Sie beide näher kennenlernen.
Weiterlesen: Ein Gespräch mit dem neuen Präsidium des Stiftungsrats
Es ist kaum zu glauben, dass dieser schreckliche Krieg bereits zwei Jahre andauert. Und es ist kaum zu glauben, wie sehr er uns zur Normalität geworden ist, wie sehr wir uns an ihn gewöhnt haben. Anfangs hat dieses Meer von Tod, Unglück, Leiden und Weinen aber auch Heldentum, Aufopferung und Solidarität eine sehr große Wirkung auf uns gehabt. Wir waren erschüttert. Wir haben uns in Hilfsmaßnahmen gestürzt. Wir haben protestiert. Jetzt ist uns das alles ein wenig gleichgültig geworden. Unser Enthusiasmus zu helfen, hat nachgelassen. Wir sind müde und mit anderen Problemen beschäftigt.
Genau darauf setzen die Aggressoren. Sie sind nicht gleichgültig oder müde geworden. Sie greifen weiter an. Sind überzeugt, dass Unterstützung und Solidarität des Westens schon ihr Limit erreicht haben und sich abschwächen, dass die geschwächte, ausblutende Ukraine letztlich ihre Beute wird.
An diesem 731. Tag des Krieges appellieren wir an uns selbst und an Sie, unsere Freundinnen und Freunde, Menschen, denen die Kreisauer Werte wichtig sind:
Die Ukraine brauchte noch immer unsere Hilfe und unsere Solidarität. Lassen wir nicht zu, dass die Gleichgültigkeit in uns die Überhand gewinnt. Es ist in Ordnung, sich müde zu fühlen, aber es ist nicht in Ordnung, dieser Müdigkeit nachzugeben. Der heldenhafte Abwehrkampf der Ukrainnerinnen und Ukrainer, ihre Freiheitsliebe und Ihre Entschlossenheit, ein Teil des vereinten Europas zu werden, sind ein Beleg dafür, wie wichtig unsere Werte sind – Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, europäische Gemeinschaft. Wir vergessen nicht, dass diese Werte heute in der Ukraine verteidigt werden. Wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle.
Mitteilung der Kopernikus-Gruppe
Der deutsch-polnische Gesprächskreis der Kopernikus-Gruppe traf sich zu seiner zweiundvierzigsten
Sitzung vom 7. bis 9. Dezember 2023 in Berlin. Das vorliegende Arbeitspapier „Deutschland und Polen:
Zusammenarbeit neu beleben, stärken und ergänzen“ fasst die gemeinsamen Überlegungen des
Kreises zusammen.
Prof. Dr. Waldemar Czachur, Warschau; Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Darmstadt
17.1.2024
Arbeitspapier XXXIV der Kopernikus-Gruppe