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WEGE DER FREIHEIT: „FREIHEIT 1939 –SOLIDARITÄT 1989 –VERANTWORTUNG 2019”

Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und die Stiftung für die internationale Jugendbegegnungsstätte Oświęcim in Oświęcim laden herzlich zum deutsch-polnischen Seminar "Wege der Freheit" ein!

Die 6. Ausgabe des Formats wird in diesem Jahr insbesondere einer Reflektion über vorhandene - und fehlende - Spuren der Erinnerung an zentrale Ereignisse im deutsch-polnischen Miteinander gewidmet sein, die sich auf die symbolträchtigen Jahre 1939 und 1989 beziehen. 

Für das Programm des Seminars, das traditionell sowohl in Kreisau (30.VII - 2.VIII) als auch in Oświęcim (2.-5. VIII) stattfinden wird, sind geplant: Treffen mit Zeitzeugen, unter anderem der "Solidarność", thematische Führungen in lokalen Museen und natürlich eine Reihe inspirierender Workshops und Diskussionen.

Ebenso wie in Kreisau gibt es auch in Würzburg ein Nagelkreuz, dort gibt es sogar drei. Eines davon ist ein „Wandernagelkreuz“, das seit 2001 jährlich am Tag der Zerstörung Würzburgs während des zweiten Weltkriegs an einen anderen Ort gebracht wird. Der Gastort kann dabei eine Gemeinde, eine Institution oder eine Stadtteil sein, so war das Kreuz auch schon in einer Justizvollzugsanstalt, ist gerade noch beim katholischen Verband Kolping und wird am Samstag den 16. März der Handwerkskammer Niederfranken übergeben.

Am gleichen Tag wird in diesem Jahr die St. Johannis Kirche in unmittelbarer Nachbarschaft zur Handwerkskammer zum Mahnmal gegen Krieg und Gewalt erklärt. Aus diesem Anlass wurden auch die Präsidenten der Handwerkskammern von Danzig und Calvados, Wiesław Szajda und Jean-Marie Bernard nach Würzburg eingeladen.

In den Monaten Oktober und Dezember 2018 führte die Stiftung Kreisau ein Projekt durch, in dessen Fokus die Geschichte der heute in Kreisau/Krzyżowa lebenden Familien stand. Schon der Titel des Projekts „Bewohner: Beobachter – Erzählungen aus Krzyżowa“ weist auf die Einwohner des kleinen Dorfes in ihrer Rolle als Zeitzeugen hin.

Dank einer Förderung durch das Nationale Kulturzentrum Polens im Rahmen des Programms „Kultur-Interventionen 2018“ konnten wir in Zusammenarbeit mit dem Breslauer Zentrum „Erinnerung und Zukunft“ 10 Gespräche mit Einwohnerinnen und Einwohnern Kreisaus durchführen.

Die aufgezeichneten Zeugnisse dieser Personen füllen jedenfalls zu einem Teil eine Gedächtnislücke der Stiftung Kreisau: In den 90er Jahren sind im Rahmen des Projekts „Alltag in Kreisau/Krzyżowa / Fragen an Polen und Deutsche” Zeitzeugeninterviews mit ehemaligen Einwohner_innen des Dorfes geführt worden. Dabei war geplant, in einem zweiten Teil des Projekts Gespräche mit den heutigen Bewohner_innen des Ortes zu führen. Dieser zweite Teil des Projekts ist dann aber leider aus verschiedenen Gründen nicht verwirklicht worden.

Auch die Rückbegegnung der Schülerinnen und Schüler aus Israel und Polen im Rahmen des Projekts „A living bridge Haifa-Dzierżonów”, kofinanziert vom polnischen Ministerium für nationale Bildung liegt bereits hinter uns. Nach dem ersten Teil der Begegnung in Haifa fand der zweite Teil nun in Kreisau statt, wo sich die Jugendlichen angeleitet von den Bildungsreferenten_innen der Stiftung intensiv mit den historischen Verflechtungen zwischen Polen und Israel beschäftigten, ein zentrales Thema war dabei der Blick auf 70 Jahre seit Gründung des Staates Israel und 100 Jahre polnische Unabhängigkeit. Die Begegnung gab auch Gelegenheit zu Gesprächen über das Kulturerbe und jüdisches Leben in der Vergangenheit und heute in Niederschlesien und zu ganz konkreten Erfahrungen mit Traditionen, wie sie im Dezember rund um die Advents- und Weihnachtszeit einerseits und Chanukka andererseits gepflegt werden.

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