Aktuelles

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Das Projekt "A living bridge Haifa-Dzierżoniów" ist ein polnisch-israelischer Austausch von Gymnasiasten aus den Städten Haifa und Dzierżoniów. Wie bei jedem Austausch ist ein Ziel des Projekts, den interkulturellen Dialog zu stärken, einen Dialog der auf zuverlässigem Wissen über die Kultur und Geschichte des anderen Landes und eigenen Erfahrungen basieren soll.

Die Schulpartnerschaft Haifa – Dzierzoniow besteht schon einige Jahre, nachdem aber zumeist nur die israelischen Schüler_innen nach Niederschlesien gekommen sind gibt es in diesem Jahr wieder sowohl eine Hin- als auch eine Rückbegegnung. Zunächst reisen 12 polnische Schüler_innen nach Israel, im November kommen dann die israelischen Teilnehmer_innen nach Polen.

Es ist ein nicht alltägliches Projekt: polnische und deutsche Richter_innen treffen sich mit SchülerInnen aus beiden Ländern in Kreisau. Den Rahmen der Veranstaltung bildet die Justizpartnerschaft des Oberlandgerichts Braunschweig mit dem Bezirksgericht Breslau einerseits sowie die Schulpartnerschaft des KAV-Gymnasiums in Celle mit dem 1. Lyceum aus Konin.

In Kreisau werden sich die Teilnehmer_innen dieser intergenerationellen deutsch-polnischen Begegnung mit der deutsch-polnischen Geschichte und der Geschichte Kreisaus beschäftigen und auch Schweidnitz und Breslau besuchen, in Breslau steht dabei ein Besuch des deutschen Generalkonsulats auf dem Programm. Einen ganzen Tag lang aber wird im Rahmen eines Moot Courts gezeigt, was „Justizpartnerschaft“ ganz praktisch bedeutet – Rechtsfälle werden nach deutschem und polnischen Recht nachgespielt wobei die Schülerinnen und Schüler aktiv in die Verhandlungen mit eingebunden werden, sie übernehmen Rollen von Anwälten, Schöffen oder Zeugen. Im Anschluss gibt es dann Zeit für Rückfragen und Diskussionen.

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Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung organisiert zusammen mit der IJBS Oświęcim in diesem Jahr bereits zum fünften Mal eine deutsch-polnisches, intergenerationelles Seminar im Rahmen der Reihe „Wege der Freiheit“. Thema ist in diesem Jahr „100 Jahre Unabhängigkeit Polens – 100 Jahre deutsche Republik“ und seit Montag beschäftigen sich die Multiplikatoren mit den Themen.

13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Polen, der Ukraine und aus Deutschland gehen zunächst in Oświęcim und ab Donnerstag 4.10 in Kreisau der Frage nach, welche Wege der Freiheit es in diesen hundert Jahren in beiden Ländern gab, welche beschritten und welche verfehlt wurden und wie heute darüber gesprochen wird.


Deutsch-polnisches Seminar für Multiplikator_innen, Lehrer_innen, Mitarbeiter_innen von NGOs und Studierenden.

Auf Einladung der Kreisau Initiative Würzburg e.V. und der St. Ursula Schule Würzburg wird Dominik Kretschmann, Leiter der Gedenkstätte der Stiftung Kreisau, am Dienstag 25.09. um 19.00 Uhr einen Vortrag im Angelasaal der St. Ursula Schule halten. Der Vortrag steht unter der Überschrift „Europa lebendig werden lassen“ und wird den Zuhörerinnen und Zuhörern Geschichte und Gegenwart Kreisaus näher bringen.



Einladung : http://www.st-ursula-schule-wuerzburg.de/schule-allgemein/nachrichten/europa-lebendig-werden-lassen/bfcc378a-ebbb-4d5f-878a-6457a6c92e4c?mode=detail




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