Aktuelles

Am 3. Juli war eine außergewöhnliche Gruppe von Menschen mit noch außergewöhnlicheren Autos zu Gast in Kreisau. Auf die Anlage der Stiftung rollten hervorragend erhaltene alte Fahrzeuge der Marke Rolls-Royce, allesamt gebaut vor 1940. Im Rahmen seiner Polen und Deutschland Tour 2018 war der britische „20 Ghost Club“ auch in Niederschlesien unterwegs und nahm in Kreisau das Angebot einer Führung wahr.

Fahrer- und Mitfahrer_innen ließen sich von Kreisau verzaubern und von seiner Geschichte faszinieren, während gleichzeitig viele Gäste und Mitarbeiter_innen von den rollenden Schmuckstücken verzaubert waren.

Koordination: Dominik Kretschmann – Leiter der Gedenkstätte

Im Rahmen des Projekts „Get Involved!” fand in Kreisau das nächste Modul für künftige Leiterinnen und Leiter von Jugendbegegnungen statt. Thema war die historische Bildung im Rahmen von Jugendbegegnungen, insbesondere auch unter Nutzung der Perspektive der Verflechtungsgeschichte. Das Treffen bot darüber hinaus Gelegenheit, die Geschichte Kreisaus und seiner Umgebung genauer kennen zu lernen.

Neben intensiver Arbeit in Workshops fand auch eine Exkursion nach Dzierżoniów statt, wo die Teilnehmer_innen etwas über das reiche Erbe der dort nach dem Zweiten Weltkrieg lebenden jüdischen Gemeinschaft hörten. Auf dem Weg zurück nach Kreisau gab es dann noch einen Stop am großen und im Augenblick stark vom Verfall geprägten Gebäude einer Mühle in Grodziszcze, das während des Zweiten Weltkriegs als Zwangsarbeitslager für Juden genutzt worden war. Auch der Gedenkstein an einem Massengrab für Insassen dieses Lagers – gelegen jenseits des Gemeindefriedhofs – war Teil dieser Exkursion.

Der Stammbaum am Berghaus wurde 2007 aufgestellt und feierlich enthüllt. Gestaltet und angefertig wurde er von Norbert Kupczyk, unterstützt von Lehrern der Altkönigschule in Kronberg.
Diese Unterstützung war kein Zufall, denn als Busfahrer hatte Herr Kupczyk über 10 Jahre lang Schülerinnen und Schüler der Altkönigschule zu Jugendbegegnungen nach Kreisau gefahren.


So begann sich Norbert Kupczyk sehr stark für Kreisau und das Programm der Begegnungen zu interessieren - und nahm regelmäßig praktisch am ganzen Programm teil. Sein Interesse ging soweit, dass er nach einigen Jahren auch selber etwas beitragen wollte und so entstand die Idee des Stammbaums, die er dann auch umsetzte.

Das alljährliche Pfingsttreffen in Kreisau/Krzyżowa ist ein offenes Treffen für Menschen, die sich Kreisau durch Begegnungen, Projekte oder seine Geschichte(n) verbunden fühlen, aber auch für alle, die den Ort neu kennen lernen möchten.

Das Treffen findet jedes Jahr am Pfingtwochenende statt. Es gibt kein festes Programm. Man kann auf der Wiese spielen, spazieren gehen, nach Świdnica (Schweidnitz) mit dem Fahrrad fahren, abends am Lagerfeuer sitzen und polnische Spezialitäten essen, die Geschichte des Ortes entdecken und über die Arbeit im Kreisau ins Gespräch kommen. In den vergangenen Jahren haben wir in größerer Runde neben inhaltlichen Angeboten sonnige Tage, interessante Gespräche und schöne Begegnungen erlebt.

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