Aktuelles

In der Zeit vom 17. bis zum 19. Mai werden bei uns in Kreisau Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen zu Gast sein. Im Rahmen ihres Studienaufenthaltes werden sie an Vorträgen und Diskussionen teilnehmen sowie Niederschlesien erkunden.

Referate für unsere Gäste aus Sachsen werden gehalten von:

  • Dr. Annemarie Franke – Mitglied des Aufsichtsrates der Stiftung Kreisau sowie des Ausschusses für Gedenkstätten und die Europäische Akademie
  • Dominik Kretschmann – Leiter der Gedenkstätten
  • Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz – Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien, Universität Breslau
  • Dr. Robert Żurek – Geschäftsführer der Stiftung Kreisau, Leiter der Europäischen Akademie

Bereits zum 17. mal fand 2019 das Ost-West-Europäischen Gedenkstättentreffen in Kreisau statt. Thema war „Vergessene Geschichte“, es ging um Orte, Personen und Ereignisse, die nicht oder erst spät Eingang in das kollektive Gedächtnis genommen haben oder um deren Erinnerung noch gerungen wird.

Über 50 Kolleginnen und Kollegen aus 14 Ländern (von Albanien über Belarus, Polen und Deutschland bis Peru) diskutierten den Umgang mit „vergessener Geschichte“ und stellten Projekte vor, die Geschichte einer (breiten) Öffentlichkeit vermitteln wollen. In drei Blöcken hatte jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin die Möglichkeit, sich und die Beziehung zum Thema in jeweils 2 Minuten vor einem selbstgewählten Foto vorzustellen. In diesen Blöcken wurde ein Merkmal des Gedenkstättentreffens sehr deutlich: Dass alle Teilnehmenden auch Referenten sind.

WEGE DER FREIHEIT: „FREIHEIT 1939 –SOLIDARITÄT 1989 –VERANTWORTUNG 2019”

Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und die Stiftung für die internationale Jugendbegegnungsstätte Oświęcim in Oświęcim laden herzlich zum deutsch-polnischen Seminar "Wege der Freheit" ein!

Die 6. Ausgabe des Formats wird in diesem Jahr insbesondere einer Reflektion über vorhandene - und fehlende - Spuren der Erinnerung an zentrale Ereignisse im deutsch-polnischen Miteinander gewidmet sein, die sich auf die symbolträchtigen Jahre 1939 und 1989 beziehen. 

Für das Programm des Seminars, das traditionell sowohl in Kreisau (30.VII - 2.VIII) als auch in Oświęcim (2.-5. VIII) stattfinden wird, sind geplant: Treffen mit Zeitzeugen, unter anderem der "Solidarność", thematische Führungen in lokalen Museen und natürlich eine Reihe inspirierender Workshops und Diskussionen.

Ebenso wie in Kreisau gibt es auch in Würzburg ein Nagelkreuz, dort gibt es sogar drei. Eines davon ist ein „Wandernagelkreuz“, das seit 2001 jährlich am Tag der Zerstörung Würzburgs während des zweiten Weltkriegs an einen anderen Ort gebracht wird. Der Gastort kann dabei eine Gemeinde, eine Institution oder eine Stadtteil sein, so war das Kreuz auch schon in einer Justizvollzugsanstalt, ist gerade noch beim katholischen Verband Kolping und wird am Samstag den 16. März der Handwerkskammer Niederfranken übergeben.

Am gleichen Tag wird in diesem Jahr die St. Johannis Kirche in unmittelbarer Nachbarschaft zur Handwerkskammer zum Mahnmal gegen Krieg und Gewalt erklärt. Aus diesem Anlass wurden auch die Präsidenten der Handwerkskammern von Danzig und Calvados, Wiesław Szajda und Jean-Marie Bernard nach Würzburg eingeladen.

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