Vom 26. August bis 7. September 2025 findet die elfte Ausgabe des internationalen Kammermusikfestivals Krzyżowa-Music statt. Fast zwei Wochen lang wird Kreisau gemeinsam mit ausgewählten Konzertorten in Niederschlesien – darunter die Friedenskirchen in Schweidnitz und Jauer, das Nationale Musikforum in Breslau und das Kurtheater in Bad Salzbrunn – mit hochkarätiger Kammermusik erfüllt sein.
Insgesamt stehen elf Konzerte sowie zwei Symposien auf dem Programm. Darüber hinaus sind öffentliche Proben in Kreisau geplant. Der diesjährige Fokus liegt sowohl auf klassischen Werken von Bach, Beethoven, Bruch und Ravel als auch auf der Musik bedeutender polnischer Komponisten wie Krzysztof Penderecki, Karol Szymanowski, Mieczysław Karłowicz und Grażyna Bacewicz. Als Composer in Residence wird der australische Komponist Brett Dean erwartet, der seine Werke auch als Bratschist persönlich vorstellen wird.
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Mit großer Freude und Stolz dürfen wir mitteilen, dass die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung mit dem renommierten Preis des Oberbürgermeisters von Breslau (Wrocław) ausgezeichnet wurde!
Die Auszeichnung wurde im Namen der gesamten Stiftung von unserer Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied, Dorota Krajdocha, aus den Händen des Oberbürgermeisters von Breslau, Jacek Sutryk, entgegengenommen.
Diese Ehrung ist ein Ausdruck der Anerkennung für unser langjähriges und unermüdliches Engagement für Dialog, Versöhnung und Bildung. Seit 1990 setzt sich die Stiftung Kreisau für Offenheit, die Versöhnung zwischen den Nationen, die Förderung demokratischer Werte sowie den Aufbau einer Zivilgesellschaft im Geist der Toleranz und Zusammenarbeit ein. Wir sind stolz, dass unser Einsatz für den Brückenbau und die Verständigung gewürdigt wurde.
Wir danken Oberbürgermeister Jacek Sutryk und dem Stadtrat von Breslau herzlich für diese besondere Auszeichnung und ihr Vertrauen in unsere Mission.
Rzeszów-Berlin, 18-22.05.2025, Deutsch-Polnische Begegnung zum Thema Widerstand im II. Weltkrieg und interkulturelles Lernen.
Was bedeutet es, während einer Veranstaltung in Deutschland im Jahr 1936 bei einem Besuch des „Führers” mit gekreuzten Armen aufrecht zu verbleiben, während alle anderen den Hitlergruß zeigen? Ist das Widerstand? Diese letzte Frage haben alle deutschen und polnischen Schüler*innen ohne zu zögern mit Ja beantwortet. Als Einstieg zum Historischen Workshop an diesem Mittwoch den 21. Mai haben sich die Schüler*innen aus Rzeszów und Berlin zuerst mit dem berühmten Bild aus der Werft in Hamburg auseinandergesetzt. Historischen Recherchen zufolge handelt es sich wahrscheinlich um den Werftarbeiter August Landmesser, der durch seine Haltung, seine Abneigung des Nationalsozialistischen Regimes gezeigt hat.