Was machte Kreisau zu einem Symbol der deutsch-polnischen Versöhnung? Was waren die Anfänge des Aufbaus dieses Ortes als Raum des Dialogs, der Bildung und des Gedenkens?
Diese und viele andere Fragen werden in einem bewegenden Gespräch zwischen Aureliusz Marek Pędziwol und Maryna und Michał Czaplinski, Mitglied des Stiftungsrats und des Ehrenrats der Stiftung, beantwortet. Es ist ein Treffen voller Erinnerungen, persönlicher Reflexionen und einer tiefen Überzeugung von der Stärke der Bürgergemeinschaft.
In dem Gespräch gibt es viele Themen, die sich nicht nur auf die Vergangenheit von Kreisau beziehen, sondern auch auf die gegenwärtige Aufgabe und die Zukunft der Stadt. Die Befragten erinnern sich an die prägenden Momente des Ortes - sowohl auf symbolischer Ebene als auch auf ganz konkreter Ebene: menschliche Entscheidungen, tägliche Arbeit und gemeinschaftliches Engagement.
🔹 Warum ist Kreisau ein Ort der Begegnung geworden?
🔹 Welche Rolle spielte die bürgerliche Basisinitiative auf beiden Seiten der Oder?
🔹 Wie kann die historische Erinnerung Vertrauen zwischen den Nationen schaffen?
Dies ist eine bemerkenswerte Geschichte darüber, wie die Geschichte unsere Gegenwart beeinflusst und wie wir sie weise leben können. Es werden auch wichtige Worte gesprochen: „Nach Kreisau aber fahren wir, wenn die Polen uns einladen“ - ein symbolischer Satz, der uns daran erinnert, dass wahre Versöhnung nicht einseitig sein kann. Sie muss auf gegenseitigem Respekt und der Bereitschaft zum Dialog beruhen.
Wir laden Sie ein, das Interview zu lesen - es ist eine wichtige Stimme in der Debatte über Erinnerung, Verantwortung und die Zukunft Europas:
Weiterlesen: „Nach Kreisau aber fahren wir, wenn die Polen uns einladen“
Im Foyer des Schlosses in Kreisau (zweiter Stock) kann man bereits die außergewöhnliche Ausstellung "JAZDA! Ways of Becoming" zu sehen, die das Ergebnis eines internationalen Jugendaustauschs aus Polen, Frankreich und Deutschland ist. Die Ausstellung berührt wichtige und aktuelle Themen wie Identität, Migration und Erinnerungskultur und stellt Fragen, die uns alle betreffen:
👉 Wie findet man seinen Weg in der Welt?
👉 Können Grenzen - physische und mentale - überwunden werden?
👉 Was bedeutet Solidarität in der heutigen Zeit?
Im Rahmen des Projekts 2023 arbeiteten junge Freiwillige und Studenten zusammen, um ihre eigenen Erfahrungen und Überlegungen zu diesen Fragen zu analysieren. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist nun diese einzigartige Ausstellung, die erstmals im Juni 2024 in Friedland (Deutschland) gezeigt wurde und nun in Kreisau der Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Ausstellung wird hier drei Monate lang zu sehen sein, bevor sie nach Frankreich weiterzieht.
Wir laden Sie herzlich ein, die Ausstellung im Schloss zu besuchen - es ist eine großartige Gelegenheit zu sehen, wie junge Menschen aus verschiedenen Ländern die Welt betrachten und gemeinsame Erzählungen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft entwickeln.
Die Ausstellung kann noch bis Ende Mai besucht werden.
Weiterlesen: Besuchen Sie die Ausstellung "JAZDA! Ways of Becoming" in Kreisau
Україномовна версія нижче
Реєстрація на проект "Діалог в умовах викликів" - Анкета для реєстрації
Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung lädt vom 18. bis 22. August 2025 ukrainische Lehrerinnen und Lehrer sowie Fachkräfte der Jugendarbeit mit Wohnsitz in Polen, Deutschland oder der Ukraine zur Teilnahme am Projekt „Dialog in Zeiten der Herausforderung“ ein. |
„Dialog in Zeiten der Herausforderung“ ist weit mehr als ein Projekt für Pädagog*innen – es ist ein kraftvoller Impuls für Veränderung. Fünf Tage intensiver Arbeit helfen dabei, neue Potenziale zu entdecken. Das gewonnene Wissen, die geknüpften Kontakte und entstandenen Ideen bilden die Grundlage für zukünftige Zusammenarbeit, neue Bildungsinitiativen und die Unterstützung junger Menschen in herausfordernden Zeiten.
Weiterlesen: Teilnehmen! Dialog in Zeiten der Herausforderung
Vom 10. bis 14. März 2025 fand in Kreisau eine trilaterale TRIYOU-Jugendbegegnung mit Schülern und Lehrern aus Polen, Deutschland und der Ukraine statt. Ein wichtiger Teil des Programms waren Workshops über Fake News und Stereotypen. Auf der Grundlage von Material aus dem Vorjahr analysierten die Teilnehmer die Auswirkungen von Fehlinformationen und schematischem Denken auf das Alltagsleben und die Wahrnehmung anderer Nationalitäten.
Das Programm war voll von Integrationsaktivitäten, wie teambildenden Spielen und Wettbewerben. Die Teilnehmer arbeiteten in internationalen Teams und bereiteten Präsentationen über Schulen, Städte, Musik oder nationale Küchen in Form von Postern, Aufführungen oder Multimediapräsentationen vor.
Weiterlesen: Polen, Deutschland, Ukraine - wohin gehen wir gemeinsam?