Seit 2023 wird das historische Berghaus saniert. Dank der Unterstützung unserer Partner - insbesondere der Freya von Moltke-Stiftung, der Willy Robert Pitzer Stiftung sowie der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung, konnte die erste Sanierungsetappen abgeschlossen werden: Der Keller wurde trocken gelegt und isoliert, die Fassade gedämmt und saniert, das Dach erneuert und die Holzveranda restauriert. Derzeit läuft die zweite Phase, in der alle Installationen erneuert werden (Wasser, Abwasser, Heizung) und die Raumaufteilung in der ersten und zweiten Etage an das neue Nutzungskonzept angepasst wird. Im Frühjahr wird verputzt, die Holzböden und -treppen erneuert und das Gebäude für die dritte Phase vorbereitet: Die Einrichtung und Nutzbarmachung.
Aus Mittel des Nationalen Instituts für Freiheit (Narodowy Instytut Wolności) konnte ein wichtiges Element dieser Grundsanierung 2024 finanziert und abgeschlossen werden, nämlich der Austausch der Elektroinstallationen. Dazu gehören Elektroarbeiten, neue Stromleitungen mit Steckdosen, ein Einbruchmeldesystem, Überwachung, Telekommunikationsnetze sowie Antenneninstallationen.
Fördersumme des NIW: 250.000 PLN
Dank der Finanzierung durch das Nationale Freiheitsinstitut wird in der Stiftung Kreisau derzeit die Elektroinstallation im Berghaus komplett erneuert.
Der Umfang der Arbeiten umfasst unter anderem die Ausführung von Bauarbeiten (neue Kabelführungen für Installationen usw.) und Elektroarbeiten, neue Stromkabel mit Steckdosen, ein Einbruchschutzsystem, Überwachungskameras, teletechnische Netze und Antennenanlagen.
Höhe des Zuschusses: 250.000 PLN
Gesamtwert der Maßnahme: 250 000 PLN
Weiterlesen: Vollständige Erneuerung der Elektroinstallation im Berghaus
Am 25. Oktober findet in Połczyn-Zdrój eine Veranstaltung zum Gedenken an geraubte Kinder statt, die der Germanisierung zum Opfer fielen. Auf dem Programm stehen unter anderem eine internationale Debatte, Bildungsworkshops, ein Treffen mit Zeitzeugen und die Präsentation einer pädagogischen Multimediatafel, die neben einem Denkmal für die Opfer jener Zwangsgermanisierung stehen wird, die in dem „Lebensborn“-Heim durchgeführt wurde, das sich bis Kriegsende in Połczyn-Zdrój befand.
Zu den geladenen Gästen gehört auch Dr. Tomasz Skonieczny, der stellv. Leiter der Europäischen Akademie der Stiftung Kreisau. Er wird u. a. an der Debatte teilnehmen und einen speziellen Workshop für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler abhalten.
Vom 18. bis 20. Oktober fand in Berlin ein Seminar mit dem Titel „Vom Konflikt zur Versöhnung. Wie unterrichtet man über die deutsch-polnischen Beziehungen?“ statt, das sich an Lehrkräfte und Pädagog*innen richtete, die mit deutschen Schülerinnen und Schülern arbeiten.
Das Ziel bestand in einer Vertiefung der Kenntnisse über die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen (von 1939 bis heute). Dabei sollten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der polnischen und deutschen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg herausgearbeitet und die Erfahrungen von an der Arbeit der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission beteiligten Lehrkräften vorgestellt werden.
An dem Seminar nahmen 24 Personen teil.
Weiterlesen: Seminar für Lehrkräfte und Pädagog*innen. 18.–20. Oktober 2024, Berlin