Die Stiftung Kreisau beginnt mit der Durchführung eines Online-Workshops unter dem Titel „’89. 30 years after the fall of the Iron Curtain” / „’89. Dreißig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs”.
Der Workshop richtet sich an Oberschüler und zielt darauf ab, ihnen die Entwicklungen, die zum Umbruchsjahr 1989 sowie zum Niedergang des Kommunismus in ausgewählten Ländern Mittel- und Osteuropas führten, näherzubringen.
Während des Workshops werden die Jugendlichen die Gelegenheit haben, sich nicht nur mit der Geschichte politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umwälzungen in den 1980er Jahren vertraut zu machen, sondern auch mit Zeitzeugenberichten. Diese stammen von Menschen, die an der demokratischen Opposition aktiv beteiligt waren, und ermöglichen es den jungen Teilnehmern, nachzuvollziehen, welche Hoffnungen sie an den Fall des Kommunismus in Polen knüpften.
Weiterlesen: Online-Workshop || 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
Diese Woche möchten wir Ihnen einen Text von Dr. Paweł Ukielski empfehlen, in welchem er sich damit auseinander setzt, welchen Einfluß auf die Erinnerung an den Krieg die Tatsache hat, dass der deutsche Widerstand gegen den Nationalsozialismus eine Erfahrung kleiner Eliten war, während es in Polen zwar nicht im eigentlichen Sinne einen Widerstand der Massen gab, er aber seinen Ausdruck in staatlichen Strukturen fand, die sich eindeutig für den Kampf mit dem Okkupanten aussprachen.
#Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
(…) In diesem Fall liegt das Problem in der grundsätzlichen Unterscheidung zwischen Individuum und Gemeinschaft sowie im gegenseitigen Verhältnis. Unter den Deutschen gab es heroische Individuen, die sich dem durch Völkermord gekennzeichneten Totalitarismus widersetzten. Jedoch haben die Deutschen als eine politische Gemeinschaft in dieser Zeit die Prüfung nicht bestanden. Es wurde eine Staatsmaschinerie geschaffen – die Emanation des politischen Willens einer Nation, der auf Völkermord, die Vernichtung von Dutzenden von Millionen von Menschen, eingestellt war, eine Maschinerie der Gesellschaftstechnologie in nie zuvor gesehenem Ausmaß.
Weiterlesen: Zeit zu lesen! Publikationen der Stiftung Kreisau! #7
Herzlich laden wir Sie zur Lektüre unserer subjektiven Presseschau ein. Die Artikel sind in den vergangenen Tagen erschienen und wir hoffen, dass sie für Sie interessant oder überraschend sind oder auch zu Diskussion und Widerspruch anregen.
Es geht nicht darum, mit allen versammelten Ansichten übereinzustimmen sondern darum, bewußt wahrzunehmen, wie die uns umgebende Wirklichkeit von anderen gesehen wird. Es lohnt sich, mehr als eine Perspektive zu kennen.
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(…) Neben einer neuen Infektionswelle droht jetzt eine weitere Welle: die Polarisierungswelle. Die Demos gegen die Corona-Maßnahmen haben jene Schwelle überschritten, an der die sich selbst verstärkenden Mechanismen der Aufmerksamkeitsökonomie (auch dieser Text gehört dazu) erst so richtig greifen: Wachsender Protest führt zu wachsender Kritik und Aufmerksamkeit, führt zu noch mehr Protest. Auf dem Scheitelpunkt der Welle könnten gerade die radikalsten der Demonstranten, die "Diktatur!"-Brüller und Verschwörungsideologen, den diskursiven Gegenpol besetzen zur Bundeskanzlerin und Christian Drosten, und all den anderen Vertretern und Verteidigern der Corona-Politik. Die Polarisierung wäre perfekt.
Weiterlesen: Lesenswert. Der Wochenrückblick #3 | #Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
Ausstellung „Mut und Versöhnung“ am kommenden Wochenende für Besucher*innen geöffnet!
Kreisau/Krzyżowa, 16-17.05.2020 von 12:00 bis 18:00 Uhr
Am kommenden Wochenende wird, nachdem die Pandemie für lange Zeit eine Schließung erforderlich gemacht hat, die Stiftung Kreisau zur Besichtigung der Freiluftausstellung „Mut und Versöhnung“ einladen! Samstag wie Sonntag wird es auch möglich sein, Getränke im Restaurant „U Hrabiego“ zu erwerben – aus Sicherheitsgründen allerdings nur in der Version „to go“.
Auf all die, die vom Angebot des Restaurants Gebrauch machen wartet eine kleine Überraschung: Der Kaffeegenuß geht mit einem kostenlosen Eintritt in die Ausstellung einher!