Herzlich laden wir Sie zur Lektüre unserer subjektiven Presseschau ein. Die Artikel sind in den vergangenen Tagen erschienen und wir hoffen, dass sie für Sie interessant oder überraschend sind oder auch zu Diskussion und Widerspruch anregen.
Es geht nicht darum, mit allen versammelten Ansichten übereinzustimmen sondern darum, bewußt wahrzunehmen, wie die uns umgebende Wirklichkeit von anderen gesehen wird. Es lohnt sich, mehr als eine Perspektive zu kennen.
#Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
(…) Ist es okay, eine Statue ins Wasser zu werfen, wenn sie der Huldigung eines Rassisten dient? Herzlich willkommen zu einem "Pro und Contra" mit wenig Contra. Was spricht dagegen? Nicht viel. Höchstens ein gewisses Verletzungsrisiko der Beteiligten und Umstehenden und dann natürlich die Tatsache, dass fachgerechte Müllentsorgung theoretisch Sache der jeweiligen Stadt ist und man eigentlich keinen Schrott in Gewässer kippen sollte. Wenn aber die Stadt sich nicht kümmert - warum nicht selbst tätig werden?
Weiterlesen: Lesenswert. Der Wochenrückblick #8 | #Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
Die Freiluftausstellung „Nach dem Großen Krieg. Das Neue Europa 1918-1923”, die von dem Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS) in Zusammenarbeit mit einem internationalen Historikerkreis konzipiert wurde, wird zum ersten Mal in Polen gezeigt. Bis zum 8. Juli 2020 ist sie auf dem Freiheitsplatz in Wrocław/Breslau zu sehen. Partner der Veranstaltung ist die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Koautor der Ausstellung ist wiederum der Geschäftsführer der Stiftung – Dr. Robert Żurek.
Weiterlesen: Freiluftausstellung | „Nach dem Großen Krieg. Das Neue Europa 1918-1923”
Diese Woche möchten wir Ihnen einen Text von Prof. Krzysztof Ruchniewicz empfehlen, in welchem er, ausgehend von aktuellen Stellungnahmen von Kritikern des deutsch-polnischen Annäherungsprozesses, nicht nur das Konzept der Versöhnung als Prozess in internationalen Beziehungen erläutert sondern vor allem Schlüsselmomente dieses Prozesses den Leser*innen näher bringt und dabei darauf hinweist, dass seine weitere Entwicklung eine offene Frage ist.
#Kreisau_liest #Kreisau_empfiehlt
(…) Das Problem der Versöhnung in den internationalen Beziehungen ist nach wie vor eines der Schlüsselthemen und bleibt aktuell. Się ist eine Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben zwischen vor kurzem noch gegnerischen und konfliktreichen Parteien. Dies ist kein neues Problem, obwohl es in den letzten Jahren in Europa an Schärfe und Bedeutung verloren zu haben schien. Dafür kann es mehrere Gründe geben.
Weiterlesen: Zeit zu lesen! Publikationen der Stiftung Kreisau! #11
Der Streit um Denkmäler von Persönlichkeiten vergangener Zeiten der aktuell in den USA und einigen Ländern Westeuropas ausgetragen wird, ist ein außerordentlich wichtiger Vorgang, den wir verfolgen sollten. Er ist wichtig, da er nicht nur viel darüber verrät, was wir wirklich von der Vergangenheit wissen (und damit über die Qualität der Geschichtsbildung) sondern auch darüber, wie wir heute die Frage beantworten, wie im öffentlichen Raum an Geschichte zu erinnern ist.
In dieser Situation lohnt es sich, auch den Historikern zuzuhören und wir möchten die Lektüre eines von Dr. Tomasz Skonieczny, dem stellvertretenden Leiter der Europäischen Akademie, verfassten Text empfehlen, in welchem er sich unter anderen mit der Frage auseinander gesetzt hat, ob Denkmäler Konflikte erzeugen.
Weiterlesen: Erzeugen Denkmäler Konflikte? Die Perspektive eines Historikers