Die deutsch-polnischen Nachkriegsbeziehungen sind Thema der neuesten Septemberausgabe des Geschichtsmagazins „Mówią Wieki”. Einer der Autoren ist Dr. Robert Żurek, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, der hier den Artikel „Nicht nur der Brief der Bischöfe. Die Anfänge der deutsch-polnischen Versöhnung” beisteuert. Darin weist er darauf hin, dass „die deutsch-polnische Versöhnung ein historischer Prozess von enormer Bedeutung ist, die weit über die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und die deutsch-polnische Bilateralität hinausgeht. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass er von unten eingeleitet und zunächst von unten verwirklicht wurde, entgegen dem Willen der politischen Eliten und der Mehrheit der [beiden] Bevölkerungen, unter sehr ungünstigen geopolitischen Voraussetzungen. Dies ist ein Beleg dafür, dass selbst die scheinbar wenig relevanten Aktivitäten einzelner Menschen und kleiner Gruppen den Lauf der Geschichte verändern können”.

Die Autoren der Septemberausgabe des Magazins „Mówią Wieki” blickten auf die Frage der deutsch-polnischen Beziehungen auch unter dem Blickwinkel der Wirtschaft, der Propaganda, der Bevölkerungsbewegungen, des Falls des Kommunismus, der Berliner Mauer und der Entstehung der „Solidarność“. Zu den Verfassern gehören u. a. Barbara Cöllen, Łukasz Jasiński, Tytus Jaskułowski, Jerzy Kochanowski, Peter Oliver Loew, Krzysztof RuchniewiczJoanna Wajdon, Dariusz Wojtaszyn, Klaus Ziemer und Rafał Żytyniec.

Die Septemberausgabe des Magazins „Mówią Wieki” wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit (SdpZ), dem Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt vorbereitet.

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