Die Winterschule der Stiftung Kreisau für europäische Verständigung mit dem Titel "Mut und Verantwortung: Eine europäische Erfahrung des Widerstands. Schlussfolgerungen für die Zivilgesellschaft" ist ein internationales, multidisziplinäres Projekt, das sich an junge Studenten und Doktoranten aus Polen und Deutschland richtet.
Das Ziel des Projekts ist eine gemeinsame Reflexion über den Zustand des heutigen Europas, sowie über Faktoren, die die bürgerliche Verantwortung, die Zivilgesellschaft und eine Kultur des Dialogs fördern.
Am 13. Juni findet in Kreisau ein Treffen mit Prof. Dr. hab. Krzysztof Ruchniewicz statt, der vor Kurzem das Buch „Kreisau von Neuem entdecken” veröffentlicht hat. Das Treffen wird eine gute Gelegenheit für Gespräche über Kreisau, seine Werte und seine ungewöhnliche Geschichte sein. Das Buch von Prof. Ruchniewicz wird dabei der Ausgangspunkt für Analysen sein, wie Kreisau in der Vergangenheit wahrgenommen wurde und wie es heute gesehen wird. Das Gespräch führt Dr. Robert Żurek, dem Direktor der Europäischen Akademie der Stiftung Kreisau.
Wir laden Sie ebenfalls sehr herzlich zum zweiten Teil des Treffens ein, in dessen Rahmen das Bildungsangebot der Internationalen Jugendbegegnungsstätte sowie der Europäischen Akademie innerhalb der Stiftung Kreisau vorgestellt wird.
Das Treffen wird mit einer Führung durch die Gedenkstätte Kreisau abgerundet.
Während des Zweiten Weltkrieges traf sich in Kreisau, dem Besitz der Familie von Moltke in Niederschlesien, eine Widerstandsgruppe, die sich gegen den Nationalsozialismus engagierte und später „Kreisauer Kreis” genannt wurde. Die Mitglieder riskierten ihr Leben, indem sie Pläne für eine demokratische und auf christlichen Moralvorstellungen basierende Neuordnung Deutschlands und Europas ausarbeiteten.
Weiterlesen: 75. Jahrestag des ersten Treffens des Kreisauer Kreises in Kreisau
Ich habe diesen Film gemacht, damit weitere Generationen die tragischen Zeiten, die doch nicht so weit zurückliegen, kennenlernen, damit die darin gezeigte Geschichte zu einer Mahnung wird. Ich will den Zuschauern verdeutlichen, wozu Intoleranz, Respektlosigkeit oder Antisemitismus führen, ich will aber auch Gerechte zeigen, Helden, die bereit waren, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um Verfolgten sowie denjenigen, denen Unrecht angetan wurde, zu helfen.
Am 24. Mai fand im Geschichtszentrum „Zajezdnia“ (Centrum Historii Zajezdnia, ul. Grabiszyńska 184) eine Sondervorführung des Films „Die Geschichte von Irena Sendler („Historia Ireny Sendlerowej”) von Andrzej Wolf statt. An der Veranstaltung nahmen 250 Schüler und Lehrer vom XIII. Allgemeinbildenden Lyzeum (XIII Liceum Ogólnokształcące) in Breslau/Wrocław teil.