Der Gedenkraum

In dem Berghaus sind heute ein Gedenkraum, ein Teil der Stiftungsbibliothek sowie eine Mitarbeiterwohnung, im Dachgeschoss wiederum drei Zimmer für Freiwillige und Praktikanten der Stiftung untergebracht.

Im Jahre 2007 wurde ein internationaler Wettbewerb zur Gestaltung dieses Raumes ausgeschrieben. Gewonnen hat ihn ein Architektenehepaar aus Wrocław – Beata Gryt-Tomaszewska und Tomasz Tomaszewski. In der Mitte des Gedenkraumes wurde, so wie es der ausgezeichnete Entwurf vorsah, ein aus vier getrennten Vierteln bestehender Tisch aufgestellt, der die politische, soziale und konfessionelle Unterschiedlichkeit in der Herkunft der Kreisauer verdeutlichen sollte. Aus den einzelnen Teilen ein Ganzes zusammenzulegen versinnbildlicht dabei wiederum die Bereitschaft, ungeachtet aller bestehenden Unterschiede gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten.

Mit der Aufteilung des runden Tisches in vier Teile erinnerte man an das Zeichen des Kreisauer Kreises: ein schwarzes für das Christentum stehende Kreuz, das einem roten Kreis, dem Symbol der brüderlichen und sozialen Einstellung, dem Einheitszeichen aller nach Erneuerung strebender Kräfte, eingeschrieben ist. Der Kreis ist auf dem Boden erneut zu sehen. Markiert wird er von einer feinen Linie auf dem Parkett. Auch das Kreuz kommt ein zweites Mal vor – in den Fenstern, als ein von der linken Unterseite des Fensters zur Oberseite des rechten Flügels verlaufender Riss. Verlängert man diese Linie gedanklich, so bildet sie einen Kreis.

In dem Gedenkraum, dem früheren Speisezimmer der Familie von Moltke, kamen bei der feierlichen Eröffnung des Zentrums am 11. Juli 1998 der Ministerpräsident der Republik Polen Jerzy Buzek und der Bundeskanzler Helmut Kohl sowie drei Witwen der Kreisauer – Freya von Moltke, Rosemarie Reichwein und Clarita von Trott zu Solz – zusammen. Zugegen waren auch Vertreter des damaligen Stiftungsvorstands, Ewa Unger und Adam Żak.

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