Das Forschungs- und Bildungsprojekt beschäftigt sich mit Kindern, die während des 2. Weltkriegs aus Polen, Tschechien, der Ukraine und anderen Ländern nach Deutschland entführt und dort zwangsarisiert wurden. Ihr Schicksal ist bis heute nahezu unbekannt und viele kennen nach wie vor ihre Wurzeln nicht.
Wir möchten durch die Beschäftigung mit der Geschichte dieser zwangsweise verschleppten und entwurzelten Kinder zu einer Auseinandersetzung mit der rassistischen und menschenverachtenden Ideologie der Nationalsozialisten anregen. Darüber hinaus möchten wir uns für eine Sensibilisierung für die Bedeutung von Kinderrechten stark machen.
Ziele des Projekts sind:
- eine Publikation mit wissenschaftlichen Beiträgen von Expert*innen aus allen vier beteiligten Ländern,
- eine Lernplattform mit Lernmaterialien (Videos, Podcasts, Workshopszenarien),
- eine interaktive Zeitleiste,
- eine Ausstellung
Zielgruppen
- Schüler*innen der Oberstufe und Student*innen
- Lehrkräfte und Jugendarbeiter*innen
- Historiker*innen, Sozial-, Kultur-, und Politikwissenschaftler*innen
- Journalist*innen
- eine breite interessierte Öffentlichkeit
Partner
- Kreisau-Initiative e. V. [Projektleitung]
- Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Polen
- Post Bellum, Tschechien
- Kyiv educational center “Tolerspace”, Ukraine
Förderer
Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.