Was ist Schule (als Einrichtung und als Ort)? Wie sollten wir als Gesellschaft mit ihr umgehen? Gibt es darin Raum für Dialog und Sorge ums Wohlergehen von Schüler*innen und Lehrer*innen? Welche Bedürfnisse der Schulen und ihrer Mitglieder hat uns die Pandemie in Erinnerung gerufen?
Am 28. Juni fand ein Treffen mit Prof. Jacek Pyżalski statt. Es stand unter der Überschrift „Zwischen Institution und Beziehungsraum. Was haben wir über die Schule in Pandemiezeiten gelernt?”. Die Debatte wurde simultan gedolmetscht.
Vom 21. bis zum 24. Juni wurde in Kreisau ein IKT-Workshop für Schüler der Grundschulen aus Oleśnica/Oels, die an dem Projekt „Gute Schule – besserer Schüler” teilnehmen, durchgeführt. Ziel war es, digitale Kompetenzen bei Schülern zu entwickeln und zu stärken. Die Veranstaltungen basierten dabei auf einem von der Stiftung Kreisau im Zuge des internationalen Projekts „Digital Skills Pathways for Youth across Europe“ konzipierten Instrument. Die Stiftung Kreisau bekam die Empfehlung der Europäischen Kommission – des Rates für Bildung, Jugend, Kultur und Sport, dieses Projekt umzusetzen. Deshalb teilt sie auch gern ihre Erfahrung im Bereich digitale Werkzeuge und popularisiert gute Lösungen, die sich bewährt haben.
Wir möchten Ihrer Aufmerksamkeit den Artikel „Das Jahr 1990. Damals entstand das Europa, wie wir es heute kennen” von Dr. Łukasz Kamiński empfehlen, der auf dem Internetportal wiez.pl erschienen ist. Der Text entstand im Rahmen des von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung im Rahmen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger – Erinnerung an die Vergangenheit Europas” durchgeführten Projekts „1990 / Year One. The democratic transformation in former Eastern Bloc countries”. Die Fördermittel kamen dabei von der Europäischen Kommission.
(…) Unsere Erinnerung an den Zusammenbruch des Kommunismus wird von den Ereignissen des Jahres 1989 beherrscht. Wir erinnern uns an den Runden Tisch in Polen, an die Menschenkette im Baltikum, an den Fall der Berliner Mauer oder an die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei. Dabei spielten sich viele Schlüsselereignisse in dem darauffolgenden Jahr ab. Das Europa, wie wir es heute kennen, wurde eben 1990 geboren.
Über 600 Schüler, Vertreter aller Grundschulen aus Oleśnica/Oels, waren in der Zeit vom 31. Mai bis zum 9. Juni im Rahmen des Projekts „Gute Schule – besserer Schüler” in Kreisau zu Gast. Die Schüler lernten und spielten gemeinsam. Dabei entwickelten sie ihre Interessen und setzten die mit Bildungs- und Berufsberatung im Zusammenhang stehenden Inhalte um.
Nach den Veranstaltungen hatte jede Schülergruppe die Möglichkeit, sich bei einem gemeinsamen Lagerfeuer besser kennenzulernen. Zu einer weiteren Veranstaltungsreihe im Rahmen alternativer Bildungsformen werden Schüler und Lehrer aus Oleśnica bereits im neuen Schuljahr eingeladen.
Das Projekt wird in Partnerschaft mit der Gemeinde Stadt Oleśnica mit großer Unterstützung seitens des dortigen Kommunalen Bildungsteams (ZOS) durchgeführt.
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