„Peace begins with me” ist ein deutsch-tschechisch-polnisches Bildungsprojekt für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. Die Teilnehmergruppe hat einen inklusiven Charakter und zählt 43 Personen. Die Teilnehmer kommen nicht nur aus verschiedenen Ländern, sondern auch aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen (Kinderheime, Ersatzfamilien, Flüchtlinge, Familien). Jugendliche mit geringeren Chancen kommen hier mit Jugendlichen mit großem sozialem, kulturellem und finanziellem Kapital zusammen. Im sozialen Leben gehören diese Gruppen häufig homogenen Milieus an, im Rahmen des Projekts treten sie aber in Interaktion. Die Begegnung bietet die Möglichkeit, verschiedene Ansichten, Überzeugungen und Belange kennenzulernen. In einer Atmosphäre gegenseitigen Respekts kommen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch und versuchen, die Vielzahl von Perspektiven und Narrativen zu erkennen und unterschiedliche Sichtweisen zu verstehen.
Die Jugendlichen werden an Zirkus-, Tischler- und Kunstworkshops teilnehmen. Künstlerische Aktivitäten werden ihnen erlauben, sich auszudrücken und trotz Sprachbarrieren miteinander zu kommunizieren. Bei dem Projekt haben die Teilnehmer auch Raum für Partizipation. Die Jugendlichen werden dabei gefördert, eigene Ideen zu initiieren und zu verwirklichen (z.B. Tanz, Aerobic, Sport, Fremdsprachenlernen).
Bereits zum zweiten Mal in Folge fand in den freundlichen Räumen von OP ENHEIM in Breslau eine Pressekonferenz statt, mit der das Kammermusikfestival Krzyżowa-Music angekündigt wurde.
An der Veranstaltung mit Journalisten nahmen:
- Tamara Chorąży – Koordinatorin des Festivals Krzyżowa-Music im Auftrag der Stiftung Kreisau
- Isabella Guzy – Assistentin der künstlerischen Leiterin des Festivals Krzyżowa-Music
- Małgorzata Hućko – Projektkoordinatorin, Stiftung Bente Kahan
- Anna Kudarewska – Programmdirektorin der Stiftung Kreisau
- Paulina Schmid – stellvertretende Generaldirektorin des Festivals Krzyżowa-Music
teil.
Die Konferenzteilnehmerinnen gaben dabei die Details des Festivals Krzyżowa-Music bekannt. So konnten wir erfahren, welche Musiker nach Kreisau kommen, welches Repertoire bei den Konzerten dargeboten wird und von welchen Veranstaltungen das Festival begleitet wird. Zusammen mit Małgorzata Hućko konnten wir auch zu einem gemeinsamen Konzert von „Sommer in der Synagoge zum Weißen Storch” und Krzyżowa-Music einladen sowie das mit uns befreundete Festival in Breslau vorstellen.
Weiterlesen: Pressekonferenz Krzyżowa-Music – Breslau, 27.06.2019 (PHOTO)
In der Zeit vom 14. bis zum 20. Juni fand in Kreisau ein weiterer deutsch-polnischer Schüleraustausch statt. Teilnehmer der Veranstaltung kamen aus Schulen in Otwock und Herford.
Dank geplanten Integrations- und Kreativitätsworkshops konnten sich die Jugendlichen besser kennenlernen. Die Begegnung war auch eine Gelegenheit, sich die Geschichte Deutschlands und Polens sowie die ihrer gegenseitigen Beziehungen im vergangenen Jahrhundert anzueignen. Die Jugendlichen erwarben zudem Wissen über Menschenrechte und diskutierten über die Relevanz der Geschichte. Die Gruppe nahm ferner an einer Besichtigung der Gedenkstätte und des Museums Auschwitz-Birkenau teil.
Weiterlesen: Deutsch-polnischer Schüleraustausch Otwock – Herford – Kreisau, 14.-20.06.2019
Vom 16. bis zum 21. Juni wurde in Kreisau ein deutsch-polnisches Jugendtreffen veranstaltet. Die Jugendlichen kamen dabei vom Agricolagymnasium in Hohenmölsen und vom Verbund Nichtöffentlicher Schulen „Emanuel Bułhak“ in Warschau (Zespół Szkół Niepublicznych im. Emanuela Bułhaka). Es ist bereits das neunte Partnertreffen beider Schulen. Worin unterschied es sich von dem ersten? Die mit einer Reise nach Kreisau einhergehenden Gefühle sind gewiss immer gleich, obwohl jedes Jahr zu jeder Gruppe neue Personen dazukommen. Einen festen Bestandteil bilden auch die Neugier für einen neuen Ort, der Wunsch, neue Menschen kennenzulernen, sowie die Sorge, sich gemeinsam mit dem Thema des Zweiten Weltkrieges auseinanderzusetzen. Erinnerungen an die gemeinsam in Kreisau verbrachte Zeit werden dagegen sicherlich vielfältig sein.
In diesem Jahr waren an dem Projekt 38 Teilnehmer sowie 4 Lehrer beteiligt.