Aktuelles

Wegen der sich ausbreitenden Coronavirus- Epidemie muss ökumenischer, internationaler bibliodramatischer Workshop in Krzyżowa in diesem Jahr leider ausfallen..

.

.

.

.

.

Die EU Ratspräsidentschaft aus polnischer Sicht
30.09.2020 18:00 – 19.30 h
Zoom Webtalk mit Dr. Robert Żurek von der Stiftung Kreisau

Das Europe Direct Informationszentrum Stuttgart, Europa Zentrum Baden-Wuerttemberg und das Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg laden Sie herzlich zum Zoom Webtalk mit Dr. Robert Żurek von der Stiftung Kreisau ein.
Am 1. Juli hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft unter schwierigen Bedingungen übernommen. Corona, Brexit, Digitalisierung, Klima- und Umweltschutzpolitik – um nur einige Themen zu nennen – stehen an.

Das sich in diesem Jahr zum 75. Mal jährende Ende des Zweiten Weltkrieges ist Anlass dazu, nicht nur den Sieg über das NS-Deutschland und den Beginn eines friedlichen Miteinanders europäischer Völker zu feiern, sondern auch die Frage aufzugreifen, was genau 1945 geschehen ist und warum dieses Jahr nicht für das gesamte Europa das Ende der Kämpfe und den Anfang des Wiederaufbaus des Landes bedeutete.

So hat die Stiftung Kreisau in Zusammenarbeit mit dem Schlesischen Institut (Instytut Śląski) ein Bildungsprojekt „(Un)Frieden 1945. Was bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs? konzipiert. Es richtet sich an Jugendliche im Schulalter sowie Lehrer und zielt darauf ab, eine möglichst breite Sicht auf die Ereignisse von 1945 zu vermitteln. Dabei sollen Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen der Geschichte Polens und der seiner Nachbarstaaten sowie – weiter gefasst – zwischen der westeuropäischen und der mitteleuropäischen Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges aufgezeigt werden.

Im Jahre 2020 begehen wir den 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges, des größten und blutigsten Konflikts in der Weltgeschichte. In diesem Jahr jährt sich auch die Schuman-Erklärung zum 70. Mal, die eine Antwort auf diesen Krieg darstellte, eine europäische Integration vorschlug, um neuen Konflikten vorzubeugen, und mit der eben diese Integration eingeleitet wurde. Der Friede, der für viele Generationen von Europäern eine Selbstverständlichkeit ist, ist das Ergebnis einer enormen Anstrengung von Menschen, die nach der Tragödie des Zweiten Weltkrieges die Zukunft kommender Generationen bewahren wollten. 

Heute schauen wir auf die Wirklichkeit mit wachsender Sorge. Zunehmende Polarisierung der Gesellschaften, Hinwendung zu Nationalismen, radikale Haltungen – all das sind immer häufiger in Erscheinung tretende Phänomene, die eine Gefahr für das friedliche Miteinander europäischer Völker bedeuten können. Deshalb ist es auch sinnvoll, darüber nachzudenken, welche Schlüsse wir aus der tragischen Erfahrung des 20. Jahrhunderts ziehen können, um nicht dieselben Fehler zu wiederholen.

Europäische Akademie

Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben?

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erfahren Sie so als erste(r) von den bevorstehenden Veranstaltungen!