In unserer täglichen Arbeit wollen wir nicht gegen die Natur kämpfen, sondern mit ihr zusammenarbeiten und so einen Synergieeffekt erzielen. In jeder gesunden Beziehung - auch in einer harmonischen - ist es jedoch notwendig, gegenseitige Grenzen zu setzen und diese zu respektieren. Im Projekt „Lebensmittel – traditionell und modern”, in dem wir die Anlage eines ökologischen Gartens vorbereiten, haben wir Holzpfosten gekauft, die für den Bau des Zauns und somit für die Abgrenzung der roten Linie verwendet werden. Da wir davon ausgehen, dass das Gemüse wahrscheinlich von größtem Interesse für die wilde Natur sein wird, worunter wir in diesem Fall Hasen und Rehe verstehen, die regelmäßig auf den umliegenden Wiesen auftauchen, werden wir diesen Teil des Gartens mit einem Weidenzaun einzäunen, der in den kommenden Monaten schrittweise während der Flechtworkshops aufgebaut wird.
Die gekauften Pfosten wurden ausgeladen und in einem unserer Räume gelagert, wo schon andere Elemente des Gartens ungeduldig auf ihre Zeit warten: ein Gewächshaus zur Vorbereitung von Setzlingen, Elektrokabel zur Versorgung der Steckdosen mit Strom und Bänke, die auf ermüdete Spaziergänger warten werden. Und bald wird ein ganzer Kipplaster mit Kompost zu uns kommen - auch über dieses außergewöhnliche Ereignis werden wir bald detailliert berichten.