Aktuelles

Dr. Urszula Pękala, die Stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte, wurde in den wissenschaftlichen Beirat von theologie.geschichte: Zeitschrift für Theologie und Kulturgeschichte” berufen. Dabei handelt es sich um ein Open Access-Journal mit peer-review, das sich als internationale Diskussionsplattform für Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher Disziplinen versteht; es ist Themen gewidmet, die an der Schnittstelle von Kultur, Gesellschaft, Politik, Geschichte und Religion angesiedelt sind. Die Beiträge erscheinen auf Deutsch, Englisch und Französisch. 

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Am 17. Juni 2021 fand in Wrocław/Breslau um 10.00 Uhr eine feierliche Vernissage der Ausstellung „Nachbarn in Europa“ statt. Die Ausstellung entstand anlässlich des 30. Jahrestages des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit und schildert die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen seit dem Zweiten Weltkrieg bis zu heutigen Zeiten. Konzipiert wurde sie vom Geschichtszentrum Zajezdnia in Kooperation mit der Stadt Wrocław und der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung.

Bei der feierlichen Ausstellungseröffnung waren Ewa Gołąb-Nowakowska, Leiterin des Büros für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Wrocław, Hans Jörg Neumann, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Wrocław, Dr. Marek Mutor, Direktor des Geschichtszentrums Zajezdnia, sowie Dr. Robert Żurek, Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, zugegen.

Der lange Weg nach Europa – Was uns verbindet, was uns trennt.
30 Jahre Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit
Datum: 14. Juni 2021
Zeit: 16:00 – 18:00 Uhr
Ort: Online, via Zoom (zoom.us/j/91500839689)
Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

Das polnisch-deutsche Verhältnis war ein wechselvolles in den letzten 100 Jahren. Es war geprägt von Auseinandersetzungen, aber auch von Annäherungsversuchen. Dabei waren beide Seiten nicht immer souverän in der Gestaltung der Beziehungen. Erst am 17. Juni 1991 wurde der Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland  unterzeichnet. Wie haben sich die Beziehungen Ostdeutschlands und Polens im Hinblick auf die gemeinsame Transformationszeit in den letzten 30 Jahren entwickelt?

Der Deutsch-Polnische Nachbarschaftsvertrag ist nach wie vor aktuell. Es ist höchste Zeit, dass die deutsch-polnische Zivilgesellschaft ihn mit neuem Leben füllt

Wir, die Expertinnen und Experten der deutsch-polnischen Kopernikusgruppe, verstehen uns als Teil einer transnationalen deutsch-polnischen Zivilgesellschaft, die in den letzten drei Jahrzehnten wachsen konnte.

Wir rufen aus Anlass des 30. Jahrestags der Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit im Juni 2021 dazu auf, die bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen. Aus unserer Sicht hat der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag 1991 all die Bereiche der Zusammenarbeit geregelt, die für die Zukunft des Dialogs notwendig waren, und zwar so optimal, wie dies zu diesem Zeitpunkt für Polen und Deutschland möglich war. Er ist nach wie vor für uns eine wichtige Grundlage für die rechtlichen und politischen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern.

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