Die Stiftung Kreisau veranstaltete am 25. und 26. November einen einzigartigen Online-Workshop. Vertreter von Judentum, Christentum und Islam überlegten gemeinsam, was ihre religiösen Traditionen und die Erfahrungen des interreligiösen Dialogs zur Integration unserer Gesellschaft beitragen können.
Die Teilnehmer/innen, die in verschiedenen Bereichen tätig sind – in Wissenschaft, Bildung, Medien, NGOs und innerhalb ihrer Religionsgemeinschaften – diskutierten solche Themen wie die Rolle der Religion in der Zivilgesellschaft, die Präsenz der Religion in den Medien, das Integrations- und Desintegrationspotential jeder religiösen Tradition im gesellschaftlichen und politischen Bereich, die Prinzipien des interreligiösen Dialogs sowie die Erziehung zu interreligiösen Begegnungen.
An der Debatter haben teilgenommen:
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Robert Żurek (Geschäftsführer der Stiftung Kreisau).
Im November startete die Stiftung Kreisau eine neue strategische Partnerschaft im Rahmen des Projekts unter der Bezeichnung „PartESDD – Partnership for Education for sustainable development and Degrowth Education” – eine Partnerschaft zugunsten einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und transformative Bildung.
In den kommenden zwei Jahren werden wir uns mit unseren Partnern in Tschechien und Deutschland über Ideen und Erfahrungen austauschen, um Bildung für sozial-ökologische Transformation in unseren Ländern zu fördern. Gemeinsam werden wir thematische Lehrmaterialien erstellen, wobei der Schwerpunkt auf interkulturelle Aspekte gelegt werden soll.
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Trotz der schwierigen Lage und des Fernunterrichts stellen wir unsere Bildungstätigkeit nicht ein. Im Rahmen des Projekts „(Un)friede 1945. Was hat das Ende des Zweiten Weltkrieges gebracht?” haben wir gerade fünfzehn Workshops durchgeführt, an denen Grund- und Oberschüler aus der Woiwodschaft Niederschlesien und der Woiwodschaft Oppeln teilnahmen. Insgesamt waren es knapp vierhundert Schüler und Lehrer.
Allen Interessierten empfehlen wir Unterrichtsszenarien (verfügbar nur in polnischer Sprache), die entworfen wurden, um jungen Menschen zu veranschaulichen, was 1945 genau geschah und warum jenes Jahr nicht für das gesamte Europa das Ende der Kämpfe und den Beginn des Wiederaufbaus des Landes bedeutete.
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