Am Mittwoch, den 27. Oktober, haben wir an einem besonderen Spaziergang teilgenommen. Wir sind den „Wege der Sinne” gefolgt, die die Künstler*innen des Residenzprogrammes vorbereitet hatten. Leonie Löhr aus Deutschland und Dawid Okoński aus Polen haben durch ihr Kunst- und Naturempfinden besondere Orte in der Umgebung entdeckt. Sie haben eine Reihe von Installationen geschaffen, die dann die einzelnen „Pfade der Sinne“ gebildet haben. Zum Abschluss ihres Künstleraufenthaltes haben die beiden Künstler*innen uns durch die Umgebung geführt und dabei ihre Werke sowie unbekannte Gesichter von Kreisau gezeigt.
Das von der EU im Rahmen des Regionalen Operationellen Programms der Woiwodschaft Niederschlesien für den Zeitraum 2014-2020 mitfinanzierte Projekt "Gemeinsam für die berufliche Bildung im Landkreis Kłodzko" wird gestartet.
Das Projekt richtet sich an Schüler_innen und Lehrer_innen von drei beruflichen Oberschulen: in Nowa Ruda, Kłodzko und Stronie Śląskie. Im Rahmen des Projekts werden die Schüler_innen die Möglichkeit haben, an Berufspraktika, Kursen und Schulungen teilzunehmen, Bildungsreisen zu unternehmen und von der Berufsberatung zu profitieren. Für Lehrkräfte sind Aufbaustudien, Schulungen und Kurse im Angebot. Die Teilnahme an dem Projekt wird den Schulen die Möglichkeit geben, Berufslabors auszustatten und zu modernisieren: Unter anderem werden Computer, Ausrüstungen für Küchenlabors usw. angeschafft.
Weiterlesen: ||PROJEKT|| „Gemeinsam für die berufliche Bildung!"
Das Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin initiiert die polnisch-deutschsprachige Buchreihe „Wendepunkte und Persönlichkeiten des Dialogs. Aus der Geschichte der deutsch-polnischen Verständigung/ Przełomy i ludzie dialogu. Z historii polsko-niemieckiego porozumienia“, welche die Spezifik der deutsch-polnischen Geschichte und insbesondere dialogische Prozesse im 20. Jahrhundert behandeln will.
In dieser Reihe möchten Sie Biografien, Memoiren und andere Schriften von bzw. über Akteurinnen und Akteure veröffentlichen, die bislang im öffentlichen Diskurs wenig Beachtung fanden, obwohl sie einen elementaren Beitrag zur Verständigung zwischen den beiden Gesellschaften und Staaten geleistet haben. Darüber hinaus werden in die Reihe Monografien zur polnisch-deutschen Geschichte mit ihren Verflechtungen und europäischen Bezügen aufgenommen. Der wissenschaftlichen Redaktion der Serie gehört u. a. Dr. habil. Robert Żurek, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung an.
An der Grenze Polens zu Belarus spielen sich seit vielen Wochen dramatische Szenen ab. Wie in vielen Angelegenheiten ist die polnische Gesellschaft auch in dieser gespalten und polarisiert. Die einen sind empört über das rücksichtslose Vorgehen der polnischen Behörden und uniformierten Kräfte gegenüber den Flüchtlingen, die anderen verteidigen diese Maßnahmen, streiten deren Brutalität ab oder beharren darauf, dass nur eine harte Haltung die Eskalation des Problems durch das Regime von Alexander Lukaschenko und das Drama weiterer, immer zahlreicherer Gruppen von Flüchtenden aufhalten kann.
Wir sind uns über die Tatsache im Klaren, dass die Situation schwierig und kompliziert ist. Wir wissen, dass es keine einfachen Rezepte dafür gibt, die Grenzen wirkungsvoll zu schützen und den destruktiven Handlungen des belarussischen Regimes entgegen zu treten, ohne dabei schnell mit nationalem wie internationalem Recht und den Menschenrechten in Konflikt zu geraten. Wir leben in einer Welt schwieriger Entscheidungen. Was sollen wir also tun? Wie uns verhalten?