Die Vorosterwoche war für unsere Gäste aus der Ukraine sehr intensiv. Am vergangenen Freitag nahmen Kinder und ihre Eltern an einem Konzert "Kinder für Kinder" teil, das vom Jugendkulturzentrum in Schweidnitz organisiert wurde. Am Samstag fand im nahe gelegenen Pszenno ein Ostermarkt statt, auf dem wir Backwaren und Osterdekorationen präsentierten, die von ukrainischen Frauen aus Kreisau zubereitet worden waren. Am Mittwoch nahmen die Kinder und ihre Mütter an einem Ausflug in den Breslauer ZOO teil. Es war also sehr viel los, worüber wir ausführlicher berichten werden. All diese Attraktionen waren eine große Freude für die Jüngsten, und für die Erwachsenen war es eine Pause von den Alltagssorgen.
In unserer Anlage halten sich weiterhin fast 100 Personen auf. Viele der Formalitäten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt von Geflüchteten in Polen sind bereits erledigt, aber wir unterstützen die Familien bei Bedarf weiterhin bei behördlichen Angelegenheiten. Wir führen unser Bildungsprogramm und die Nachmittagsaktivitäten für Kinder und Jugendliche, die tagsüber in den Schulen und Kindergärten sind, fort. Wir organisieren alles Notwendige für die Familien, die bei uns wohnen, und helfen ihnen, unabhängig zu werden. Wir wissen, wie schwierig diese Zeit für alle ist, die bei uns sind.
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Diese Woche haben unsere Gäste aus der Ukraine viel Zeit damit verbracht, die Formalitäten für ihren Aufenthalt in Polen zu erledigen: Mit Hilfe unserer Mitarbeiter*innen und Freiwilligen haben sie ihren Antrag auf eine PESEL-Nummer, die Identifikationsnummer in Polen, fertig gestellt. Zudem haben wir unsere Gäste unterstützt Bankkonten zu eröffnen. Während sich die Eltern um die Dokumente kümmerten, wurden ihre Kinder betreut – sie nahmen an Sport- und Integrationsaktivitäten teil. Am Nachmittag haben wir unser Workshop-Programm für Kinder und Jugendliche fortgesetzt.
Es freut uns, dass sich unsere Gäste aus der Ukraine immer besser in die polnische Realität hineinfinden. Die Erwachsenen finden Arbeit, die Kinder gehen zur Schule und in den Kindergarten. Wir unterstützen sie wo wir können in ihren Bemühungen um Unabhängigkeit. Zwei Familien wurden so unabhängig, dass sie unsere Begegnungsstätte verlassen haben und in Mietwohnungen gezogen sind. Ihre Zimmer wurden durch frisch Angekommene nachbesetzt, die nun Unterstützung brauchen.
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Am Sonntag besuchten die Gemeindevorsteherin, Teresa Mazurek, und der Bürgermeister von Lampertheim, Gottfried Stőrmer, Kreisau. Die Gäste wurden von Dr. Robert Żurek, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kreisau, und Anita Kończewska, Assistentin der Geschäftsführung, begrüßt.
Die Delegation der deutschen Partnergemeinde kam mit materieller und finanzieller Unterstützung nach Polen. Einwohner und soziale Organisationen aus Lampertheim haben Güter für die vom Krieg betroffenen ukrainischen Bürger, die seit einem Monat in der Gemeinde Schweidnitz leben, vorbereitet. Zusätzlich zu den Sachspenden überreichte Bürgermeister Stőrmer der Gemeindevorsteherin Teresa Mazurek auf den Stufen vor dem Schloss einen Scheck in Höhe von 11.750 €. Das Geld ist zur Unterstützung der Bürger*innen aus der Ukraine in der Gemeinde Schweidnitz vorgesehen.
Eine schöne, sonnige Woche liegt hinter uns. Diese wohlige Erinnerung begleitet uns insbesondere heute, als das Wetter uns einen Aprilscherz bereitete und Kreisau mit Schnee bedeckte. Aber noch vor wenigen Tagen genossen unsere jungen Gäste aus der Ukraine das schöne Wetter und entspannten sich auf Liegestühlen, spielten Fußball und rannten durch die Gegend.
Wir freuen uns sehr, dass alle Schülerinnen und Schüler mit großer Begeisterung in die polnischen Schulen gehen. Zudem können wir mit großer Freude mitteilen, dass wir auch ein umfassendes Bildungsangebot für die Kleinsten haben.
In dieser Woche konnten wir alle Formalitäten erledigen. Ab Montag werden in unserem Kindergarten „Zielona Kraina - Grünes Land“ Kinder aus der Ukraine aufgenommen. Kleinkinder, die mit ihren Eltern vor dem Krieg in die Gemeinde Schweidnitz geflohen sind, können während der gesamten Öffnungszeiten des Kindergartens in der Obhut der Erzieherinnen bleiben. Eine weitere gute Nachricht ist, dass zwei Frauen, die aus der Ukraine zu uns gekommen sind und jetzt in Kreisau leben, als Hilfspädagoginnen eingestellt werden. Dadurch fühlen sich die Kinder wohler, wenn sie in ihrer eigenen Sprache kommunizieren können.
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