„Uprooted – (Hi)Stories of Stolen Children during World War II”. Geschichte(n) geraubter Kinder im Zweiten Weltkrieg
Anfang März hat eine Workshopreihe begonnen, in welcher die Geschichte von Kindern beleuchtet wird, die während des Zweiten Weltkrieges von der Besatzungsmacht Deutschland ihren Eltern weggenommen und nach Deutschland verschleppt wurden, um dort zwangsarisiert und als deutsche Bürger*innen großgezogen zu werden.
Es ist uns besonders wichtig, die Geschichten der Kinder und ihrer Eltern als Anlass zu nehmen, sich mit Werten wie Familie und Recht auf eigene Identität auseinanderzusetzen. Denn der Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit heutigen Herausforderungen soll immer die Geschichte sein.
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Vom 14. bis 18. März 2022 trafen sich hier in Krzyżowa 22 Schüler und Schülerinnen der Zespół Szkolno-Przedszkolny-Schule nr 3 aus Wrocław und der Albert-Einstein-Schule aus Langen.
Bereits während der Integrations- und Sprachanimations-Spiele wurde deutlich, dass die SchülerInnen sehr offen und sehr interessiert waren, sich gegenseitig kennenzulernen. In den Workshops zur globalen Bildung und Geschichte erkundeten sie den Ort selbst durch eine Kreisau-Rallye, lernten den Kreisauer Kreis während einer Führung zum Berghaus genauer kennen und setzten sich, davon inspiriert, in kleinen nationalen Gruppen mit globalen Themen und Zielen nachhaltiger Entwicklung auseinander. Die wunderschönen Poster, die sie kreierten mit Vorschlägen, wie mehr Gleichberechtigung und gleiche Rechte in unseren Gesellschaften erreicht werden können, überreichten sie sich gegenseitig feierlich am letzten Abend.
Weiterlesen: Deutsch-polnischer Schulaustausch Wrocław-Langen - 14.-18.03.2022, Kreisau
Zum Frühlingsbeginn wurde das neue Projekt „Making Ourselves at Home” in Kreisau gestartet. Es war eine deutsch-polnisch-griechische Jugendbegegnung vom 24. bis 30. März 2022, an der 36 Mädchen und Jungs im Alter von 15 bis 17 Jahren teilgenommen haben.
Die Schüler*innen von dem Campus Efeuweg in Berlin, vom Liceum Ogólnokształcące nr XV in Wrocław und vom The 3rd High School of Arta setzten sich in Workshops mit den Themen Migration, Integration und Selbstbestimmung auseinander. Da die meisten von ihnen einen Migrationshintergrund hatten, waren diese Themen ihnen nah.
Ein wichtiger Teil der Begegnung war die Erneuerung des Holzregenbogens auf dem Stiftungsgelände, der eine Art Symbol unserer Jugendprojekte ist. Der Regenbogen wurde von 12 Jahren auf Initiative von Klaus und Claudia Gust gebaut, die die Farbkosten für die Erneuerung gedeckt haben und sind nach Kreisau gekommen, um gemeinsam mit den Jugendlichen zu arbeiten.
Abschluss des Projekts “Protestkunst. Künstlerische Ausdrucksformen von Protest zwischen Widerspruch, zivilem Ungehorsam und Anarchie”.