Trilaterale deutsch-polnisch-ukrainische Jugendbegegnungen gibt es in Kreisau, seitdem die Stiftung gegründet wurde. Unsere Daten sagen, dass alleine in den letzten 10 Jahren 139 internationale Bildungsprojekte mit der Ukraine durchgeführt wurden, an welchen insgesamt 1886 Ukrainer*innen teilgenommen haben. Diese Begegnungen bedeuteten nicht nur sich gegenseitig kennenzulernen, über das jeweilige Land und Kultur zu lernen oder gemeinsam Zeit zu verbringen. Sie bedeuteten vor allem Bindungen zu knüpfen, die sich darin zeigen, dass man nicht tatenlos zusehen kann, wenn Freunden etwas Schlimmes zustößt.

Deshalb bekommen wir seit dem Beginn des Ukrainekrieges Zeichen von deutschen Partnern, Schulen und Austauschteilnehmer*innen, dass sie bereit sind, zu helfen und denken insbesondere sie an ihre Partnerschulen. Es werden Spendengelder gesammelt und Hilfsaktionen organisiert, die den Kriegsbetroffenen nicht nur helfen sollten, sondern auch zeigen, dass sie nicht alleine sind.

Vor einigen Tagen hat uns ein Transport von Spendengütern von dem Eugen-Bolz-Gymnasium in Rottenburg (EBG) erreicht, die Sachspenden für die Geflüchteten in Kreisau gesammelt haben.

In Rahmen der Schulpartnerschaft Rheinberg-Wągrowiec-Lemberg hat die deutsche Schule auch einen humanitären Transport organisiert, der direkt nach Lemberg gegangen ist.

Wir wissen von vielen ähnlichen Initiativen, die noch in der Durchführungsphase sind, und weitere Unterstützungsmaßnahmen werden bald folgen. Wir werden darüber berichten.

In dieser dramatischen Zeit sehen wir, dass internationale Jugendbegegnungen eine große Kraft haben!