Aktuelles

Wir laden hiermit dazu ein, sich das Gespräch mit Dr. Justyna Kajta, Sozialwissenschaftlerin an der Universität für Sozial- und Geisteswissenschaften (SWPS) in Warschau, über nationale Bewegungen und die Gründe, warum sie immer wieder neue Menschen anziehen, anzuhören.

Das Gespräch, in Form eines Podcasts bereitgestellt, ist Teil des Projekts „Laboratorium für Dialog”, das von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen umgesetzt wird.

 

Was ist Schule (als Einrichtung und als Ort)? Wie sollten wir als Gesellschaft mit ihr umgehen? Gibt es darin Raum für Dialog und Sorge ums Wohlergehen von Schüler*innen und Lehrer*innen? Welche Bedürfnisse der Schulen und ihrer Mitglieder hat uns die Pandemie in Erinnerung gerufen?

Am 28. Juni fand ein Treffen mit Prof. Jacek Pyżalski statt. Es stand unter der Überschrift „Zwischen Institution und Beziehungsraum. Was haben wir über die Schule in Pandemiezeiten gelernt?”. Die Debatte wurde simultan gedolmetscht.

Wir möchten Ihrer Aufmerksamkeit den Artikel „Das Jahr 1990. Damals entstand das Europa, wie wir es heute kennen” von Dr. Łukasz Kamiński empfehlen, der auf dem Internetportal wiez.pl erschienen ist. Der Text entstand im Rahmen des von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung im Rahmen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger – Erinnerung an die Vergangenheit Europas” durchgeführten Projekts „1990 / Year One. The democratic transformation in former Eastern Bloc countries”. Die Fördermittel kamen dabei von der Europäischen Kommission.

(…) Unsere Erinnerung an den Zusammenbruch des Kommunismus wird von den Ereignissen des Jahres 1989 beherrscht. Wir erinnern uns an den Runden Tisch in Polen, an die Menschenkette im Baltikum, an den Fall der Berliner Mauer oder an die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei. Dabei spielten sich viele Schlüsselereignisse in dem darauffolgenden Jahr ab. Das Europa, wie wir es heute kennen, wurde eben 1990 geboren.

Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung hat bei der Umsetzung des Projekts „Gemeinsam über die Grenzen totalitärer Systeme hinweg” (Společně mezi hranicemi totalitních systemu) eine Zusammenarbeit mit der tschechischen Organisation Post Bellum aufgenommen. Ziel dieser Initiative ist es, die Reaktion zu schildern, die die militärische Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Streitkräfte des Warschauer Paktes vom August 1968 in der Tschechoslowakei und in Polen auslöste.

Im Rahmen des Vorhabens werden Berichte tschechischer Zeitzeugen sowie polnischer Teilnehmer und Organisatoren von Protest- und Solidaritätsaktionen aufgezeichnet. Die Aufnahmen werden dazu verwendet, einen Dokumentarfilm zu machen, der dann im Herbst 2021 in Tschechien und in Polen gezeigt werden soll.

Europäische Akademie

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