Eine neue Ausgabe von MICC University fand mit Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt in Kreisau/Krzyżowa statt.
50 Jugendliche aus USA, Deutschland, Polen, Ägypten, Indien, Belarus, Kongo, Israel, Ukraine, Nigeria, Frankreich, Griechenland, Libanon und Simbabwe trafen sich in Kreisau/Krzyżowa zur Simulation der Prozesse vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag.
MICC University bot jungen Menschen – zumeist Studenten*innen des Rechts, der Internationalen Beziehungen oder Journalismus – aus verschiedenen Nationen eine Möglichkeit, über Menschenrechtsverletzungen in verschiedenen sozialen und politischen Kontexten zu reflektieren und sich über Möglichkeiten des Schutzes von Menschenrechten auszutauschen. Das Projekt leistete dadurch einen Beitrag zu der Menschenrechtsbildung und –ausbildung.
In der Simulation debattierten mehrere Studenten*innenteams einen hypothetischen Fall eines Kriegsverbrechens, von der Anklage bis hin zu den Verhandlungen über die Entschädigungszahlungen an die Opfer. Ein Presseteam von ca. 10 Studenten*innen verfolgte die Verhandlungen des MICC und verknüpfte die Berichterstattung mit realen Hintergründen zu aktuellen Menschenrechtsproblemen.
Während des fünftägigen Programms wurde die Simulation mit Trainingseinheiten und Seminaren zu aktuellen Themen des Internationalen Strafrechts und Menschenrechts kombiniert.
Mehr: www.model-icc.org
Veranstalter: Kreisau-Initiative e.V.
Partnerorganisation: Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
Mitfinanzierung: Reinhard-Frank Stiftung and Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau