Das Jahr 1990 stellte einen Wendepunkt bei der Überwindung des kommunistischen Erbes und bei der Ausformung der Demokratie in den Ländern Mittel- und Osteuropas dar. In den meisten von ihnen brachte es die ersten völlig freien Parlaments-, Präsidenten- und Kommunalwahlen mit sich.

Es lohnt sich, darüber zu reflektieren, wie die mächtigsten Demokratien auf dem europäischen Festland – Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland – auf diese Veränderungen reagierten. Zumal der Fall des Eisernen Vorhangs nicht nur die Frage, welche Richtung die sogenannten Volksdemokratien einschlagen würden, sondern vor allem die nach dem weiteren Schicksal der beiden deutschen Staaten aufwarf und diese offen ließ.

 

Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung möchte hiermit zu einem Vortrag von

Univ.-Prof., Dr. habil. Pierre-Frédéric Weber,

unter dem Titel „Die Wende von 1989/1990 in Ländern des Ostblocks aus Pariser und Bonner Sicht”

einladen, der am

08. April (Donnerstag), um 18:00 Uhr,

auf der Zoom-Plattform: https://zoom.us/j/99280863811 [Webinar ID: 992 8086 3811] Code: 606951

stattfinden wird.

 Vortrag in polnischer Sprache.

Pierre-Frédéric Weber, Dr. habil., Universitätsprofessor, Historiker, Germanist, Slawist. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Universität Stettin (US). Seinen Schwerpunkt bilden internationale Angelegenheiten, die neueste Geschichte Mitteleuropas sowie Emotionen in internationalen Beziehungen, u. a. das Phänomen Angst. Ehrenkonsul der Republik Frankreich in Szczecin/Stettin.

Der Vortrag wird im Rahmen des Projekts „1990 / Year One. The democratic transformation in former Eastern Bloc countries” veranstaltet. Das Vorhaben wird in Polen, Deutschland, Tschechien und Litauen im Rahmen des Programms Europa für Bürgerinnen und Bürger – Erinnerung an die Vergangenheit Europas durchgeführt und aus den Mitteln der Europäischen Kommission gefördert.

 

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