Auch die Rückbegegnung der Schülerinnen und Schüler aus Israel und Polen im Rahmen des Projekts „A living bridge Haifa-Dzierżonów”, kofinanziert vom polnischen Ministerium für nationale Bildung liegt bereits hinter uns. Nach dem ersten Teil der Begegnung in Haifa fand der zweite Teil nun in Kreisau statt, wo sich die Jugendlichen angeleitet von den Bildungsreferenten_innen der Stiftung intensiv mit den historischen Verflechtungen zwischen Polen und Israel beschäftigten, ein zentrales Thema war dabei der Blick auf 70 Jahre seit Gründung des Staates Israel und 100 Jahre polnische Unabhängigkeit. Die Begegnung gab auch Gelegenheit zu Gesprächen über das Kulturerbe und jüdisches Leben in der Vergangenheit und heute in Niederschlesien und zu ganz konkreten Erfahrungen mit Traditionen, wie sie im Dezember rund um die Advents- und Weihnachtszeit einerseits und Chanukka andererseits gepflegt werden.
Es war natürlich nicht nur Arbeit in den Workshops, die die Teilnehmer_innen verband, daneben gab es auch diverse Spiele, einen Besuch des 1. Lyceums in Dzierżoniow, Führungen in Kreisau und ein Besuch des Zentrums „Erinnerung und Zukunft“ in Breslau, wo außerdem ein Gang über den Weihnachtsmarkt und die Teilnahme am Entzünden der Chanukkakerzen vor der Storch-Synagoge auf dem Programm stand.
Eine Dokumentation beider Teile der Begegnung wird man in Kürze auf dem Blog des Projekts finden können: haifadzierzoniow.blogspot.com
Projektkoordination: Adelajda Lebioda MDSM
Inhaltliche Betreuung und Leitung der Workshops: Dominik Kretschmann, Zuzanna Kornet (Gedenkstätte der Stiftung Kreisau)
Unterstützung: Tetiana Buchok (Freiwillige bei der IJBS der Stiftung Kreisau)