Es ist uns eine Freude, Ihnen mitteilen zu können, dass das Projekt der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung unter dem Titel „Erinnerungsdenkmäler (1918-2018)” finanzielle Unterstützung im Rahmen des Programms Europa für Bürger (Programmkomponente: Erinnerung an die Vergangenheit Europas) erhalten hat.
Ziel des Projekts ist, Veränderungen, die sich im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerungen Mitteleuropas im Laufe von einhundert Jahren seit dem Ende des Großen Krieges vollzogen haben, nachzuvollziehen.
Umgesetzt wird das Vorhaben vom August 2018 bis Oktober 2019 – von Historikern und Experten der Public History, unter Beteiligung von Lehrern und Schuljugend.
Projektpartner der Stiftung Kreisau sind:
- Paweł-Włodkowic-Institut (Polen)
- Post Bellum (Slowakei)
- Centrum pro dokumentaci totalitnich rezimu, z.s. (Tschechien)
- Fundatia Academia Civica (Rumänien)
Das Programm Europa für Bürger – Erinnerung an die Vergangenheit Europas wird aus den Mitteln der Europäischen Kommission finanziert. Unterstützt werden dabei Maßnahmen, die dazu anregen, Reflexionen über die europäische Kulturvielfalt und die weit gefassten gemeinsamen Werte anzustellen, bei denen es um Ursachen für das Aufkommen totalitärer Regime in der neuzeitlichen Geschichte Europas (insbesondere – aber nicht ausschließlich – des Nationalsozialismus, der zum Holocaust geführt hat, des Faschismus, des Stalinismus sowie totalitärer kommunistischer Regime) geht und mit denen an die Opfer der damit verbundenen Verbrechen erinnert werden soll.
Zu den Prioritäten des Programms gehört Folgendes:
- Erinnerung an die Wendepunkte in der modernen Geschichte Europas
- Zivilgesellschaft und bürgerliche Aktivität in totalitären Regimen
- Ausgrenzungsmechanismen am Beispiel des Antisemitismus, Antiziganismus, der Fremdenfeindlichkeit, der Homophobie und anderer Formen der Intoleranz: Schlussfolgerungen für die Zukunft
- demokratische Veränderungen und der EU-Beitritt
