Am 25. Oktober findet in Połczyn-Zdrój eine Veranstaltung zum Gedenken an geraubte Kinder statt, die der Germanisierung zum Opfer fielen. Auf dem Programm stehen unter anderem eine internationale Debatte, Bildungsworkshops, ein Treffen mit Zeitzeugen und die Präsentation einer pädagogischen Multimediatafel, die neben einem Denkmal für die Opfer jener Zwangsgermanisierung stehen wird, die in dem „Lebensborn“-Heim durchgeführt wurde, das sich bis Kriegsende in Połczyn-Zdrój befand.

Zu den geladenen Gästen gehört auch Dr. Tomasz Skonieczny, der stellv. Leiter der Europäischen Akademie der Stiftung Kreisau. Er wird u. a. an der Debatte teilnehmen und einen speziellen Workshop für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler abhalten.

Die Stiftung Kreisau fördert seit mehreren Jahren die Verbreitung von Wissen über den Kinderraub, der zum Zweck der Vernichtung ihres Nationalbewusstseins durchgeführt wurde – ein Verbrechen, das Kennzeichen von Völkermord trägt. Zunächst haben wir dieses Thema im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkriegs und der Rassenpolitik der Nazis in den Ländern Mittel- und Osteuropas behandelt. Seit dem 24. Februar 2022 stellen wir auch die verbrecherischen Aktivitäten der Russischen Föderation und den von diesem Staat fortlaufend betriebenen Raub ukrainischer Kinder in diesem Kontext vor. 

Europäische Akademie

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