Am 23. Februar fand ein Webinar statt. In der Veranstaltung ging es um Herausforderungen, vor denen die Schuljugendbildung steht – und zwar im Bereich Kultur des Dialogs und historische Bildung. Am Webinar nahmen 46 Lehrer und Edukatoren aus Polen und Deutschland teil.
In dessen Verlauf hatten die Teilnehmer u. a. Gelegenheit,
- einen Vortrag unter dem Titel „Bedeutung von Kreisau für die deutsch-polnischen Beziehungen”, der von Prof. Krzysztof Ruchniewicz (Universität Breslau, Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau) gehalten wurde, zu besuchen,
- einen virtuellen Rundgang durch Kreisau, der von Dominik Kretschmann (Leiter der Gedenkstätte der Stiftung Kreisau) konzipiert wurde, zu absolvieren,
- sich mit dem Inhalt des Referats zur „Bedeutung Internationaler Jugendbegegnungsstätten“ von Eva Feldmann-Wojtachnia (Ludwig-Maximilians-Universität München) bekannt zu machen,
- und zwei parallel stattfindenden Diskussionen zu folgenden Themen beizuwohnen:
1. Historische Bildung und Erinnerungskultur. Die polnische und die deutsche Perspektive.
2. Wie lässt sich Dialogfähigkeit vermitteln? Praktische Tipps und Erfahrungen rund um Jugendarbeit.
Das Webinar wurde von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit durchgeführt. Es handelte sich dabei um die erste von mehreren Veranstaltungen, die im Rahmen des Projekts „Miejsce edukacji Krzyżowa / Lernsort Kreisau” organisiert werden. Dieses zielt darauf ab, ein Netz von Partnerschaften zwischen polnischen und deutschen Lehrern aufzubauen, die bei der Erstellung von Bildungsmaterialien sowie bei der Vorbereitung von Workshops für nach Kreisau kommende deutsch-polnische Austauschgruppen gern zusammenarbeiten würden.