Am 27. Oktober wurde in Kreisau der 6. Niederschlesische Kongress der Zivilgesellschaft veranstaltet. Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen tagten wieder in dem größten Raum der Einrichtung. Etwa 200 Personen hörten sich Eröffnungsreden und Redebeiträge an und nahmen an thematischen Podiumsdiskussionen teil.

Der Kongress für Vertreter*innen des dritten Sektors in Niederschlesien findet bereits seit einigen Jahren in Kreisau statt. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung war „Neue Wirklichkeit – neue Perspektive. Aktuelle Herausforderungen für Bürger*innen in der Krisenzeit”. Der Kongress wurde feierlich eröffnet von: Maria Mika – Vorsitzende des Dolnośląska Federacja Organizacji Pozarządowych (dt.: Niederschlesischer Verband der Nichtregierungsorganisationen), Dr. habil. Robert Żurek – Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und Cezary Przybylski – Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien.

In ihrem Eröffnungsvortrag thematisierte Dr. habil. Patrycja Matusz, Prof. an der Universität Wrocław, neue Herausforderungen für die Gesellschaft und Nichtregierungsorganisationen, die die Migration mit sich bringt.

Über Herausforderungen und Krisen, von welchen verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens betroffen werden, sprachen auch die folgenden Diskussionsteilnehmenden:

  • Dr. Marta Jaskulska, Vorsitzende des Związek Stowarzyszeń „Kongres Ruchów Miejskich”,
  • Roman Szełemej, Bürgermeister von Wałbrzych/Waldenburg,
  • Sabina Lubaczewska, stellvertretende Vorsitzende des Fundacja Ekorozwoju,
  • Robert Drogoś, Vorstandsvorsitzender des Centrum ds. Katastrof i Klęsk Żywiołowych „Tratwa”,
  • Waldemar Weihs, Vorsitzender des Dolnośląska Rada Działalności Pożytku Publicznego,

Die Diskussion wurde von Małgorzata Waszkiewicz, Journalistin des Radio TOK FM, moderiert.

Im zweiten Teil des Kongresses gab es 12 thematische Podiumsdiskussionen, für die man sich anmelden konnte. In kleineren Gruppen wurden Migrationskrise und Klimakrise angesprochen, bewährte Praktiken im Kampf gegen die Pandemie und in der Zusammenarbeit zwischen NGOs und Wirtschaft besprochen und Fördermöglichkeiten für NGOs vorgestellt. Eine der Podiumsdiskussionen wurde jungen Aktivist*innen und ihren Ideen für den Umgang mit der neuen Wirklichkeit gewidmet.

Schauen Sie sich den Bericht des MAGAZYN DOLNOŚLĄSKI an [nur in polnischer Sprache].

Der 6. Niederschlesische Kongress der Zivilgesellschaft wurde von der Dolnośląska Federacja Organizacji Pozarządowych zusammen mit der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung organisiert und von der Woiwodschaftsverwaltung von Niederschlesien gefördert.

Partner: Dolnośląski Wojewódzki Urząd Pracy, Fundacja „Wrocławskie Hospicjum da Dzieci”, Fundacja „Eudajmonia”, Stowarzyszenie Centrum ds. Katastrof i Klęsk Żywiołowych „Tratwa”, Fundacja „Merkury”, Dolnośląscy Pracodawcy, Stowarzyszenie „Kocham Szczawno-Zdrój”

Bilder: Dolnośląska Federacja Organizacji Pozarządowych (Autor: Grzegorz Stadnik), Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

 

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