Am Dienstag, dem 11. Mai 2021, fand eine Online-Konferenz statt. Ziel der Veranstaltung war es, das Projekt „Digitales Mentoring – eine neue Unterrichtsdimension“ Revue passieren zu lassen und die bei dem Vorhaben ausgearbeiteten Lösungen zu popularisieren. Die Tagung wurde von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und der Partnerinstitution H2 Learning aus Irland veranstaltet.
Die Veranstaltung wurde von Iwona Machoń-Pluszczewska eröffnet, die die Projektumsetzung koordinierte. Sie stellte die Finanzierungsquellen sowie die grundlegenden Ansätze des Vorhabens und dessen Team – Tamara Chorąży und Jolanta Kolinko von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung sowie Maria Folk und Karolina Wójcik von H2 Learning – vor.
Einen besonderen Glanz verlieh der Veranstaltung Dr. Michael Hallissy – mit seiner Anwesenheit und seinem Vortrag. Dr. Michael Hallissy ist Mitbegründer von H2 Learning, verfügt über eine mehr als 25-jährige Erfahrung bei der Arbeit im Bereich digitale Bildung und ist der nationale TIK-Berater. Zurzeit arbeitet er mit Lehrkräften auf allen Bildungsstufen an der Ausgestaltung und Einführung von Online-Bildung und integriertem Lernen (Blended Learning), u. a. im Rahmen des TeachNimble-Programms, das er gemeinsam mit seinen Mitarbeitern konzipiert hat. Dr. Michael Hallisy leistete einen Beitrag zur Entwicklung dreier digitaler Strategien für Schulen im irischen Bildungsdepartement, zuletzt arbeitete er mit der Europäischen Kommission im Rahmen der ET-2020-Arbeitsgruppe Digitale Bildung: Lernen, Lehren und Bewerten (DELTA) sowie mit der ET-2020-Arbeitsgruppe Schulen an dem Thema Blended Learning (mehr Informationen) zusammen.
Anschließend tauschten sich die Digitalmentoren aus Polen und Irland über ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des digitalen Mentorings an ihren Schulen aus. Das Thema rund um die Implementierung des digitalen Mentorings in Polen wurde von Aleksandra Królak-Wąsowicz, Digitalmentorin an dem II. – nach Stefan Banach benannten – Allgemeinbildenden Lyzeum (II LO im. Stefana Banacha) in Świdnica/Schweidnitz, vorgestellt. Digitale Werkzeuge zur Unterstützung der Arbeit von Digitalmentoren wurden wiederum in Form von Workshops von den Digitalmentorinnen Carrie Archer, Koordinatorin für berufliche Entwicklung bei City of Dublin Education and Training Board (CDETB), sowie von Suzanne Yarker, seit 2018 TELMS-Mentorin, präsentiert.
An der Konferenz nahmen über 60 Personen teil.
Wir danken allen Konferenzteilnehmern recht herzlich für ihre Anwesenheit und ihre aktive Mitwirkung an den Workshops.
„Digitales Mentoring – eine neue Unterrichtsdimension” wird im Zuge des Projekts der Gruppe Profesja Sp. z o.o. verwirklicht, und zwar unter der Bezeichnung „Internationale Zusammenarbeit zahlt sich aus. Zuschüsse für die Komponente transnationale Zusammenarbeit für Begünstigte von Standardprojekten, die im Bereich thematischer Ziele 8-11 umgesetzt und aus dem ESF gefördert werden, im Rahmen des Operationellen Programms Wissen Bildung Entwicklung (PO WER) oder eines Operationellen Regionalprogramms (ORP), in der Finanzperspektive 2014-2020”, das im Rahmen von PO WER 2014-2020 durchgeführt wird.