Ebenso wie in Kreisau gibt es auch in Würzburg ein Nagelkreuz, dort gibt es sogar drei. Eines davon ist ein „Wandernagelkreuz“, das seit 2001 jährlich am Tag der Zerstörung Würzburgs während des zweiten Weltkriegs an einen anderen Ort gebracht wird. Der Gastort kann dabei eine Gemeinde, eine Institution oder eine Stadtteil sein, so war das Kreuz auch schon in einer Justizvollzugsanstalt, ist gerade noch beim katholischen Verband Kolping und wird am Samstag den 16. März der Handwerkskammer Niederfranken übergeben.
Am gleichen Tag wird in diesem Jahr die St. Johannis Kirche in unmittelbarer Nachbarschaft zur Handwerkskammer zum Mahnmal gegen Krieg und Gewalt erklärt. Aus diesem Anlass wurden auch die Präsidenten der Handwerkskammern von Danzig und Calvados, Wiesław Szajda und Jean-Marie Bernard nach Würzburg eingeladen.
Zusammen mit diesen, der Regionalbischöfin Gisela Bornowski und dem Oberbürgermeister von Würzburg Christian Schuchardt wird Dominik Kretschmann als Vertreter der internationalen Nagelkreuzgemeinschaft und Leiter der Gedenkstätte der Stiftung Kreisau über Europa als Friedensprojekt sprechen.