Vortrag mit Dominik Kretschmann, Leiter der Gedenkstätte „Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung“, Montag, 10. September 2018, 19:00 Uhr, Ikonenmuseum Frankfurt, Brückenstr. 3 – 7.
Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung wurde einige Monate nach der deutsch-polnischen Versöhnungsmesse am 12. November 1989 - an der die Regierungschefs Polens und Deutschlands, Tadeusz Mazowiecki und Helmut Kohl teilgenommen hatten – gegründet. Die Initiatoren der gemeinnützigen, polnischen NGO waren vor allem Polen und Deutsche, Katholiken und Protestanten, die die Teilung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg überwinden wollten.
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Frankfurt am Main e.V. wurde als Freundeskreis Frankfurt/Krakau 1989 von Frankfurter Bürgern gegründet. Den Vorsitz übernahm der Initiator und Mitbegründer Dr. Paul Franken.
1991 entwickelte sich aus dieser Initiative die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Krakau, die im Jahre 2000 von der Botschaft der Republik Polen mit dem Preis für vorbildliches Engagement ausgezeichnet wurde.
Im Jahr 2001 übergab Dr. Paul Franken den Vorsitz an Klaus Sturmfels, den ehemaligen Vorsitzenden des Kulturausschusses in Frankfurt. Im September 2007 wurde der Vorsitzende der Gesellschaft Klaus Sturmfels von der polnischen Regierung zum Honorarkonsul der Republik Polen für Hessen ernannt.
Ziel der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Frankfurt am Main e.V. war und ist die Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen durch intensiven Austausch auf allen Ebenen. Ein Schwerpunkt dabei ist die Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Krakau.
Alljährlich finden in diesem Zusammenhang Kulturreisen in die Partnerstadt Krakau sowie in andere kulturelle Zentren Polens statt.
Die Gesellschaft ist gemeinnützig und wird von der Stadt Frankfurt unterstützt.