Das Gedenkstättentreffen in Kreisau richtet sich an Museen und Gedenkstätten in Europa und der Welt. Es dient dem Austausch von Expert*innen und Multiplikator*innen zum Thema. Sie befördert die Vernetzung der Institutionen und Einrichtungen untereinander und hat das Ziel die Zusammenarbeit zu stärken.

Die Tagung fragt gezielt nach den Debatten, die mit der Einrichtung von Denkmalen einhergehen. Wie werden Diktaturerfahrungen in Denkmälern ausgedrückt und inwiefern werden Nationalsozialismus und Kommunismus dabei voneinander differenziert oder gemeinsam gedacht und erinnert? Was änderte sich nach den Zäsuren 1945 oder 1989? Welchen Veränderungen unterliegen Gedenkzeichen, die den Opfern von Gewalt gewidmet sind? Welche Rolle spielt das Thema Opferkonkurrenz?  Welche Rolle spielt das Thema Aufarbeitung von Verbrechenskomplexen und Transitional Justice bei der Einrichtung von Gedenkorten? Welche Trends sind bei den Gedenkzeichen zu erkennen, die sich vermeintlichen oder tatsächlichen Helden widmen? Welche Rolle spielt das Thema Geschlechtergeschichte bei Gedenkzeichen damals und heute? Und welchem Wandel unterliegt die Formensprache von Gedenkzeichen? Schließlich fragt die Tagung danach, was Gedenkzeichen und Erinnerungsorte für die Herausbildung einer demokratischen Erinnerungskultur leisten können?

 

ANMELDUNG

Anmeldungen sind über das online-Anmeldeformular möglich: https://forms.gle/jgjznPh5XtMAYmFr6.

Anmeldeschluss ist Sonntag, 3. März 2024.

INFOPACK

21. Gedenkstättentreffen in Kreisau.pdf

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