Onboarding Memories, Dritter Workshop – 18.-25. August 2022
Gerade läuft bereits der dritte Workshop im Rahmen des Projekts „Onboarding Memories“. Nach Deutschland und Frankreich führt dieser die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Treviso, einer Stadt in der Nähe von Venedig. Ursprünglich hatte dieser Teil des Projekts in Litauen stattfinden sollen, aber die Partner vom Fort IX sahen sich in der Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar diesen Jahres nicht mehr im Stande, eine solche Begegnung durchzuführen.
Nun also Treviso in Italien und vermittelt über die Stiftung Kreisau als Projektpartner sind wiederum Schülerinnen und Schüler aus Dzierżoniów dabei.
Wieder treffen sich Teilnehmende aus Frankrieich, Deutschland und Polen und wieder ist die Erstellung von virtuellen Ausstellungsräumen ein wichtiges Thema – der technische Ansatz, ausgehend von 360 Grad Fotografien, ist technisch anspruchsvoll und verlangt allen Teilnehmenden viel ab.
Inhaltlich bringt Italien mit dem Komplex der Italienischen Militärinternierten einen eigenen Schwerpunkt im Kontext von Zwangsarbeit mit. So wie Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs eine gemeinsame europäische Erfahrung ist, so gibt es eben auch nicht unerhebliche Unterschiede, wie genau diese in den verschiedenen am Projekt beteiligten Ländern und zu unterschiedlichen Phasen des Zweiten Weltkriegs aussah.
Der vierte – und letzte – Workshop wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts im November dann nach Kreisau führen!
Die EAB führt das Projekt gemeinsam mit der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung in Grodziszcze, Polen, dem Centre Européen Robert Schuman in Scy-Chazelles, Frankreich und dem Museum IV. Fort in Kaunas, Litauen durch.
Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und dem Bundesministerium für Finanzen (BMF).
Kooperierende Partner