Der erste Workshop führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Frankreich, Deutschland und Polen nach  Berlin, wo sie im wunderschönen Sitz der Europäischen Akademie Berlin zu Gast waren.

Die polnische Gruppe bestand 5 Schülerinnen und einen Schüler des 1. Lyceums aus Dzierżoniów, die sie begleitende Lehrerin, die Historikerin und Mitglied der Gesellschaft der Freunde von Dzierżoniów ist und Dominik Kretschmann als Vertreter der Stiftung Kreisau.

Im Mittelpunkt der Begegnung in Berlin standen zwei Themen: Eine Vertiefung der bisher bereits online und regional begonnenen Auseinandersetzung mit dem Thema Zwangsarbeit – und eine praktische Einführung in die Technik der 360 Grad Fotografie, die im Rahmen des Projekts Onboarding Memories dazu genutzt werden soll, Orte von Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs breiter sichtbar zu machen.

Dieser Technik war ein ganztägiger Workshop gewidmet, während dem sich alle Teilnehmerinnen mit Kameras, Aufnahmetechnik und Tablets vertraut machen und erste virtuelle Räume bauen konnten. Ergebnis des Projekts sollen dann virtuelle Erinnerungsräume sein, die lokale Orte von Zwangsarbeit erläutern und per Internet weltweit zugänglich machen.

Ein wichtiger Teil des Workshops war aber auch der Besuch des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit in Berlin Schöneweide, in welchem Führungen weitere Inhalte zur Zwangsarbeit vermittelten aber auch auf Fragen von Ausstellungsgestaltung und -Didaktik am praktischen Beispiel der Dauerausstellung des Dokumentationszentrums eingingen.

Die EAB führt das Projekt gemeinsam mit der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung in Grodziszcze, Polen, dem Centre Européen Robert Schuman in Scy-Chazelles, Frankreich und dem Museum IV. Fort in Kaunas, Litauen durch.

 

Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und dem Bundesministerium für Finanzen (BMF).

 

Kooperierende Partner

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