Vom 10-16.01.2019 findet in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Kreisau, eine trilaterale Jugendbegegnung statt zum Thema Migration und Flucht statt. In dieser Zeit wird den Teilnehmenden eine Plattform geboten, um sich über Themen, wie die aktuelle Situation, Entwicklungen, Ursachen und Gründe für Flucht und Vertreibung auszutauschen. Der Austausch bietet den Jugendlichen die Gelegenheit, andere Perspektiven und Erfahrungen kennenzulernen und gemeinsame Werte, wie Freiheit und Toleranz zu diskutieren. Auf diese Weise sollen die Teilnehmenden für unterschiedliche Meinungen, Perspektiven und Positionen zu den Themen Flucht und Migration sensibilisiert werden.
Bei einem Simulationsspiel setzen sich die Jugendlichen mit ihren Rollen als Bürger_innen der Europäischen Union auseinander und spielen einen Sondergipfel des Europäischen Rates zum Thema der Europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik nach. Diese Simulation hat den Austausch über unterschiedliche inhaltliche Positionen, das Kennenlernen der Arbeit des Europäischen Rates, sowie europäischer Entscheidungsfindungsprozesse zum Ziel.
Der Hintergrund dient des Weiteren als Grundlage für die Auseinandersetzung mit politischer Partizipation, aktiver Bürgerschaft und politischer Teilhabe. Auch die Achtung vor Menschenrechten soll gefördert, und die Diskussion gemeinsamer, europäischer Werte angeregt werden. Auf diese Weise haben die Teilnehmenden der trilateralen Jugendbegegnung im Rahmen dieses Projekts die Möglichkeit, die europäische Idee selbst zu (er)leben.
Projektkoordination: Charlotte Lohmann - Bildungsreferentin der IJBS Kreisau
Förderung: Deutsch-Polnisches Jugendwerk (DPJW)