Vom 09. bis zum 16. November 2018 findet in Kreisau ein Workshop im Rahmen des Projekts „Polnische Familien im Theater des Lebens" statt. An dem Treffen nehmen auslandspolnische Jugendliche aus Bezdonys (Litauen) sowie aus Schüler_innen aus Kłobuck (Woiwodschaft Schlesien) teil.
„Polnische Familien im Theater des Lebens" ist ein weiteres Projekt, das duch das polnische Bildungsministerium gefördert wird und den Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, Geschichte auf eine besondere Art und Weise zu erkunden.
Noch vor ihrer Anreise nach Kreisau machen sich die Teilnehmer_innen in Gesprächen mit Angehörigen mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie vertraut und entdecken die in der generationsübergreifenden Überlieferung präsenten Geschichten. Während ihres Aufenthalts in Kreisau werden sich die Jugendlichen mithilfe dramapädagogischer Techniken und Methoden mit den zusammengetragenen Geschichten auseinandersetzen, sie erforschen und die darin liegenden Bedeutungen erschließen. Auf diese Weise wird der oftmals abstrakten Geschichte ein menschliches Antlitz verliehen, und der Kontakt mit ihr wird zu einem persönlichen Erlebnis.
Die Ergebnisse dieser Arbeit wird man am Donnerstag, dem 15. November 2018, sehen können: Auf dem Gelände der Stiftung „Kreisau“ wird ab 18.00 Uhr eine von den Teilnehmenden vorbereitete Vorführung präsentiert.
Veranstalter: Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
Partner:
- Gimnazjum im. J. Słowackiego w Bezdanach (Litwa)
- Zespół Szkół nr 3 w Kłobucku (woj. śląskie)
Projektkoordination: Daniel Bodył – Bildungsreferent
Förderung:
Im Rahmen der öffentlichen Maßnahme:
„Auslandspolnische Familie. Eine Zusammenarbeit von Schulen, die in Bildungssystemen anderer Länder betrieben werden, sowie Organisationen in freier Trägerschaft, die im Ausland Polnisch-, polnischen Geschichts-, Erdkunde- und Kulturunterricht anbieten sowie andere Fächer in polnischer Sprache unterrichten, mit Schulen in Polen“