Die Stiftung Kreisau beteiligt sich am Projekt “Wege der Erinnerung”, in dessen Rahmen junge Menschen aus Polen, Deutschland und Russland nach Familien ehemaliger KZ-Häftlinge suchen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit den Arolsen Archives durchgeführt. Die Arolsen Archives bewahren die persönlichen Gegenstände ehemaliger Häftlinge (hauptsächlich aus den KZ Neuengamme und Dachau) auf, welche die Alliierten nach 1945 auf dem Gelände der ehemaligen Lager sicherstellen konnten und welche Anfang der 1960er Jahre in die Archive gelangten.
Ziel der Arolsen Archives ist es, diese Erinnerungsstücke an die Familien der Opfer zurückzugeben. Um den Arolsen Archives zu helfen, bitten die jungen Menschen nun ihrerseits die Stiftung Kreisau um Hilfe bei ihrer Suche nach Verwandten der ehemaligen KZ-Häftlinge.
Die Schüler und Schülerinnen der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe und des I Liceum Ogólnokształcące im. A. Mickiewicza in Węgrów arbeiteten während des deutsch-polnischen Online-Austauschs im Februar in Krzyżowa in binationalen Kleingruppen zusammen. Sie erstellten Grafiken mit persönlichen Gegenständen und Informationen über die Personen, die sie anschließend in sozialen Medien veröffentlichten.
Wir bitten alle Menschen mit hilfreichen Informationen, die die Suche nach den Familien folgender Personen unterstützen könnten, uns zu kontaktieren.
