Vom 21. bis zum 27. Februar fand in Kreisau der zweite Teil des Schulungszyklus 'smART history' statt. Die trilaterale Schulung richtete sich an Multiplikator_innen im Bereich der politisch-historischen Bildung, die Erfahrung mit Jugendarbeit in Gedenkstätten haben. Während des zweites Treffens lernten die Teilnehmer_innen aus Frankreich, Deutschland und Polen Methoden der Theaterpädagogik kennen und arbeiteten gemeinsam zum Thema deutsch-polnische und deutsch-französische Versöhung.
Die Teilnehmenden lernten unterschiedliche pädagogische Ansätze der historisch-politischen Bildung im interkulturellen Kontext kennen und probierten kreative Methoden aus der Jugendarbeit mit Einsatz von Theaterpädagogik aus.
Die Fortbildung wurde methodisch abwechslungsreich gestaltet: Neben dem theoretischen Input gab es ebenso viel Zeit für das praktische Ausprobieren des erworbenen Wissens sowie der kennengelernten Methoden in einer interkulturellen Gruppe. Die folgenden Themen standen hierbei im Vordergrund:
- verschiedene pädagogische Modelle der historisch-politischen Bildung
- die Methode „entangled history“ und interkulturelle Perspektiven auf Geschichte
- deutsch-polnische und französisch-deutsche Versöhnungsprozesse
- interkulturelles Lernen und die Anwendung von interkultureller Bildung in Bezug auf historische Themen
- kreative Methoden der Theaterpädagogik in die historisch-politische Bildung
Videoclip "smART history"
Filmreportage "smART history"
Die Schulung fand im Rahmen des 30. Jubiläums der Stiftung Kreisau statt und wurde in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (DE) und Histoire de Savoirs (FR) organisiert.
