Schon am kommenden Sonntag beginnt in Kreisau das Projekt #StolenMemory. Die Jugendlichen aus Deutschland, Polen und der Ukraine werden sich auf die Suche nach Familienangehörigen von insgesamt 24 ehemaligen KZ-Häftlingen machen. Wird ihnen die Suche gelingen, damit sie diesen die persönlichen Gegenstände ihrer Verwandten zurückgeben können? Durch die Kampagne #StolenMemory konnten seit 2016 bereits über 700 Familien von Opfern des Nationalsozialismus gefunden werden.

Mehrere Effekten-Übergaben fanden in Polen statt, beispielsweise als Ergebnis des Projekts im letzten Jahr durch Schüler*innen der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe und des Liceum Ogólnokształcące im. Stanisława Wyspiańskiego in Mława: im Museum des Warschauer Aufstandes überreichten sie am 24. Mai 2023 Tadeusz Stramko eine Halskette seiner Mutter, Marianna Miedzińskiej-Stramko. Aktuell bewahren die Arolsen Archives in ihrer Effekten-Sammlung noch rund 2500 persönliche Gegenstände (größtenteils aus dem KZ Neuengamme in Hamburg) auf. Hinter all diesen Effekten stehen persönliche Schicksale und Geschichten der verfolgten Menschen, die von den Jugendlichen während der Suche rekonstruiert werden. Veröffentlicht werden die Such-Posts mit Angaben über die Personen und Fotos der Gegenstände vor allem über facebook und Instagram unter #stolenmemory. Und wir werden Ihnen über “Krzyżowa live” über den Projektverlauf berichten. Außerdem laden wir bereits jetzt zur #StolenMemory-Wanderausstellung der Arolsen Archives ein, die uns in einem Übersee-Container vom 21. März bis 11. April 2024 in Kreisau besuchen wird.

 

   

Das Projekt wird durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das Auswärtige Amt Deutschland und die Civil Society Cooperation gefördert.

  

 

IJBS

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