Während der dreitägigen Konferenz „Die Zukunft beginnt heute ... Die neue Realität des internationalen Austauschs mit dem jungen Menschen in der Hauptrolle“ haben die Teilnehmenden in Gesprächen, Workshops und Gruppenarbeiten versucht, die Herausforderungen der Umbruchszeit zu erkennen und Lösungen für die Verbesserung des Jugendaustausches zu erarbeiten.

Dabei waren Vorträge und Diskussionen hilfreich, in denen Expertinnen und Experten auf den Jugendaustausch aus vier Perspektiven: der psychologischen, pädagogischen, geopolitischen und technologischen geschaut haben.

Dr. Anna Kubiak - Psychologin, arbeitet mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien in einem systemischen Ansatz, Assistentin an der SWPS-Universität Poznań;

Prof. Dr. Jacek Pyżalski – Forscher, Pädagoge, Trainer, Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen, setzt sich für eine moderne, jugendfreundliche Bildung ein

Prof. Dr. habil. Monika Sus – Politikwissenschaftlerin, außerordentliche Professorin an der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Gastprofessorin am Zentrum für Internationale Sicherheit an der Hertie School in Berlin, sie erforscht die internationale Politik und die Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union;

Nils-Eyk Zimmermann – Projektleiter "Digitale Transformation und Erwachsenenbildung" beim Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), Sekretät des europäischen Netzwerks DARE – Democracy and Human Rights Education in Europe, Initiator von Projekten an der Schnittstelle von Zivilgesellschaft, urbanem Aktivismus und Bildung;

Paweł Brożyniak, SJ - Theologe Bildungsmanager, katholischer Priester, Direktor des Jesuitenbildungszentrums in Nowy Sącz, setzt sich für eine auf Werten basierende Bildung ein;

Elżbieta Kosek – Betriebswissenschaftlerin und Medienpädagogin , stellvertretende Geschäftsführerin bei der Kreisau-Initiative e.V., Expertin für inklusive internationale Jugendbegegnungen;

Charlotte Lohmann - studierte Sozialwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Bildungsreferentin in der Amadeo Antonio Stiftung in Berlin, setzt sich für Ethik in sozialen Medien ein.

Während der Konferenz wurden Herausforderungen identifiziert, vor welchen Lehrer*innen, Trainer*innen, Jugendbegegnungsstätten und der Jugendaustausch stehen. Anschließend wurden gemeinsam mit den teilnehmenden Jugendlichen Lösungen erarbeitet, die nun für den Jugendaustausch ein Wegweiser sein werden.

Die Konferenz hat dank der finanziellen Unterstützung des Narodowy Instytut Wolności – Centrum Rozwoju Społeczeństwa Obywatelskiego (Nationales Freiheitsinstitut – Zentrum für die Entwicklung der Zivilgesellschaft), des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Wrocław und des Deutsch-Polnischen Jugendwerks stattgefunden.

  

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