Bringen wir lokale Geschichte auf Instagram! Klingt abgefahren, oder? Doch reichen sich hier zwei spannende Themen die Hände:
Zum einen dürfen historisch-politische Bildung und Medienkompetenz nicht mehr getrennt betrachtet werden und das Internet ist, gerade in Corona-Zeiten zu einer Bildungsstätte geworden. Das soziale Netzwerk Instagram ist mittlerweile immer mehr auch zu einem Ort für historisch-politische Bildung geworden und zahlreiche Museen und Bildungseinrichtungen sind dort inzwischen vertreten. Es reizt uns, anlässlich der aktuellen Debatten um Partizipation und Demokratie mit einem Projekt uns Instagram zuzuwenden und die neuen Chancen auszuloten, die das Medium für seriöse historisch-politische Bildungsarbeit bietet.

Dazu kommt ein weiteres Themenfeld: Straßen, Denkmäler, Gedenktafeln und Plätze sind ein Archiv der Sprache und der Geschichte Viele Erinnerungsorte ( Straßen, Denkmäler, Gedenktafeln und Plätze) finden wir in unserem direkten, lokalen Umfeld, die  Geschichten über Mut, Courage und Demokratie erzählen und unser Handeln in dieser Welt beeinflussen. Wir denken, es lohnt sich diese durch ein innovatives, neues und digitales Format sichtbar zu machen. Das Projekt wird Raum bieten, darüber zu diskutieren wie im lokalen Raum an historische Ereignisse und Entwicklungen erinnert wird und wie diese Erinnerungskultur unseren heutigen Blick auf die Vergangenheit beeinflussen. Wir wollen außerdem den Raum für Debatten öffnen, wie Denkmäler/Straßennamen etc. öffentliche Diskussionen oder sogar Kontroversen anregen und provozieren können. Fällt Dir direkt ein Erinnerungsort in deinem lokalen Umfeld ein, der viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält oder über den Du mehr erfahren willst? Dann melde Dich an!

 

Anmeldeformular: https://forms.gle/AmD9TTGNKrbiUedF6

Das viertägige Training beinhaltet folgende Elemente:

  • Es wird eine Plattform für interkulturellen Austausch geschaffen und gemeinsam werden wir uns mit den Begriffen Mut, Courage und Demokratie, sowie Partizipation auseinandersetzen
  • Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur
  • Einführung in die Partizipationsmöglichkeiten des Smartphones und die App Instagram. Dafür wird die Journalistin Apps und Tricks vorstellen, wie es jedem von uns gelingen kann, Geschichten spannend zu erzählen.
  • Produktion von einem eigenen Video
  • Empowerment und Handlungsräume

Für wen ist das Training?

Menschen aus dem Bildungsbereich, Multiplikator:innen der deutsch-polnischen Jugendarbeit und zivilgesellschaftliche Akteur:innen aus Polen und Deutschland, die sich über die aktuelle Erinnerungskultur in Polen und Deutschland austauschen wollen, und die lernen möchten, Beiträge für Instagram zu produzieren.

Zeit und Ort:

Das Training findet online, auf der Plattform Zoom, an vier Terminen statt und wird simultan ins Deutsche & Polnische übersetzt.

05.02.2021, Freitag: 18 bis 20.30 Uhr

12.02.2021, Freitag: 18 bis 20.30 Uhr

19.02.2021, Freitag: 18 bis 20.30 Uhr

05.03.2021, Freitag: 18 bis 20.30 Uhr

 

Das Online-Training ist eine Kooperation der Kreisau Initiative, der Stiftung Kreisau und Welcome In! Fulda e.V.

Anmeldeformular:

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Ablaufplan

IJBS

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